"Zukunft und Integrität"
Stadt Linz verlängert Sozialprojekt für Jugendliche
Seit 2020 gibt es das städtische Projekt "Zukunft und Integrität". Darin können sich Jugendliche freiwillig in der Gruppe mit der Unterstützung von Sozialarbeitern über ihre Probleme austauschen. Jetzt wurde die Initiative um ein Jahr verlängert.
LINZ. "Die gezielte Sozialarbeit mit Jugendgruppen hilft jungen Menschen Selbstwert auch außerhalb ihrer Gruppen aufzubauen und ihre Möglichkeiten zu nutzen", sagt Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ). Die Kinder- und Jugendhilfe des Magistrats Linz bietet daher gemeinsam mit dem Land Oberösterreich, der Firma mobile Pädagogik (mopäd) sowie der Bildungsdirektion seit Oktober 2020 gezielt präventive Jugendgruppenarbeit an. Seitdem nahmen bereits hundert Jugendliche an der freiwilligen städtischen Initiative teil. Motiviert dazu wurden sie von den Sozialarbeiter:innen häufig direkt an ihren Treffpunkten in Linz. Die Initiative wurde jetzt um ein weiteres Jahr verlängert.
Präventionsangebote für Jugendliche
Zielgruppe sind Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren, die nicht in ausreichend mit anderen Mitteln der Erziehungsunterstützung erreicht werden können. Häufig äußert sich das in auffälligem, teils kriminellen Verhalten. Oft schließen sich diese Jugendlichen auch in "Banden" zusammen. Neben regelmäßigen Angeboten wie Sport-Treffs, „Talk about“-Treffen oder Einzelberatungen werden auch Erziehungsberechtigte gezielt unterstützt. „Jeden Euro, den die Gesellschaft in sinnvolle Präventionsangebote steckt, erspart man sich hinterher an Folgekosten", so Hörzing.
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