Frauenbüro der Stadt Linz
Online-Kampagne macht ironisch auf finanzielle Nachteile für Frauen aufmerksam

Die Kampagne behandelt die vier Hauptthemenfelder, die eine Rolle bei der finanziellen Benachteiligung von Frauen spielen. | Foto: Linzer Frauenbür
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  • Die Kampagne behandelt die vier Hauptthemenfelder, die eine Rolle bei der finanziellen Benachteiligung von Frauen spielen.
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In einer neuen Online-Kampagne unter dem Titel "Kein Witz. Ist so." des Linzer Frauenbüros machen vier ironische Clips auf die ökonomischen Nachteile von Frauen aufmerksam. Konzipiert wurden die Inhalte von der Vernetzungsstelle für Frauen*in Kunst und Kultur in OÖ Fiftitu%. Sie behandeln die vier Hauptthemenfelder niedrige Löhne in „typischen Frauenberufen“, Teilzeit- und Care Arbeit, den Gender Pay Gap und den Karenzzeiten. Ausgespielt werden die Clips über Social Media.

LINZ. "Die strukturelle Diskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt hat weitreichende Konsequenzen und kann mitunter existenzbedrohend sein. So erhalten Frauen in Österreich um zirka 42 Prozent weniger Pension als Männer", so Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). 

Einkommensunterschiede haben strukturelle Ursachen

Die Ursachen sind in den Einkommensunterschieden zu finden: geringfügige Anstellung beziehungsweise Teilzeitarbeit und daraus resultierend ein geringes Stundenausmaß, unterbrochene Arbeitszeiten durch Karenzzeiten für Kindererziehung und Pflege, damit einhergehend teilweise verpasste Karrierechancen, Erwerbstätigkeit in schlechter bezahlten Branchen und Diskriminierung bei Beförderungen. Viele Frauen verzichten für ihre Familien auch ganz auf eine eigene Erwerbstätigkeit oder arbeiten nur Teilzeit.

Umsetzung durch den Verein Fiftitu%

In vier Clips macht die neue Online-Kampagne auf diese Probleme ironisch aufmerksam. Die beiden Geschäftsführerinnen von Fiftitu%, Oona Valarie Serbest und Rebekka Hochreiter, haben im Auftrag des Frauenbüros die Kampagne konzipiert. Bei der Umsetzung wurden sie von bekannten Frauen aus der Linzer Kunst- und Kulturszene unterstützt. Illustriert wurden die Sujets von Silke Müller, zu hören sind Ines Schiller, Elisa Andessner und Sigrid Ecker. 

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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