Rasende Reporterin
Hat Oberösterreich Angst vor einem Blackout?

Foto: Uppermedia

Das Thema “Blackout” wurde in den letzten Monaten immer präsenter. Egal ob auf Social Media oder in den traditionellen Medien wie Fernsehen, Radio oder Zeitung. Die Schlagzeilen über einen potentiell länger anhaltenden Stromausfall überschlagen sich. Doch wie gut ist Oberösterreich vorbereitet? Unsere Reporterin Johanna war auf den Straßen von Linz unterwegs und konnte verschiedensten Meinungen zum Thema Blackout einholen.

OÖ/LINZ. Eine ganze Woche ohne Strom auskommen müssen – das passiert doch nicht, oder? Wir waren einem Stromausfall tatsächlich schon unangenehm nahe. Am 8. Jänner 2021 stand Europa kurz vor einem Blackout, welcher aber glücklicherweise noch verhindert werden konnte. Nichtsdestotrotz sind immer mehr Netzeingriffe notwendig, um unser Stromnetz zu stabilisieren. Überlastung, Cyberangriffe oder Naturkatastrophen sind nur wenige Gründe für einen Totalausfall. Ein Blackout kann also schneller eintreffen, also sich die meisten von uns vorstellen können. Gerade deshalb sollte man sich als verantwortungsbewusster Bürger mit dem Thema auseinandersetzen und wissen, was im Notfall zu tun ist.

Blackout nicht gleich Stromausfall!

Auf die Frage, was die Befragten unter dem Begriff “Blackout” verstehen, bekommen wir eine Antwort, mit der wir vorerst eigentlich nicht gerechnet hatten. „Wenn du für eine Prüfung eigentlich richtig viel gelernt hast, aber dann plötzlich nichts mehr weißt – dann hast du ein Blackout!” Überraschend viele junge Linzer verbinden mit einem Blackout bestimmte Prüfungssituationen, bei denen die Übertragung von Informationen im Gehirn plötzlich nicht mehr richtig funktioniert. Nur wenige denken direkt an einen länger anhaltenden Stromausfall. Vielleicht auch, weil laut der Befragung die Angst vor einem Blackout noch sehr gering bis gar nicht vorhanden ist.

Ein Leben ohne Strom – ist das möglich?

Doch wie lange könnten die jungen Oberösterreich denn eigentlich so komplett ohne Strom auskommen? Tatsächlich sind die Selbsteinschätzungen sehr unterschiedlich. Von fünf Minuten bis hinzu zwei Monaten ist alles dabei. Sollte es zu einem Blackout kommen, könne man sich aber die Zeit mit Lesen, Brett- und Kartenspielen sowie Spazieren in der Natur vertreiben. Generell würden sich die meisten bei einem Stromausfall aber lieber am Land als in der Stadt aufhalten. „In der Stadt würde ich mich nach drei Tagen verabschieden, denn ich schätze nach nur wenigen Tagen würde Anarchie herrschen!”, so ein Befragter.

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