Plastische Werkstatt
Mini-Symposium mit plastischem Werkstatt-Charakter über Praktiken zwischen sozialer Form, Diskurs und Performance in Kunst und Design

- hochgeladen von Elisabeth Mann
Das Mini-Symposium ›Plastische Werkstatt‹ der KUNSTUNIVERSITÄT LINZ, Abteilung Visuelle Kommunikation, versteht sich als programmatischer Entwicklungsprozess, als räumliches Format für Erfahrungen und Austausch und als diskursives Gestaltungsprojekt mit Studierenden. Es geht um Situationen und Betrachtungen außerhalb individueller Subjektivität, inspiriert vom Plastizitätsbegriff der »Plastischen Werkstatt« des historischen Bauhaus Dessau, in der zwar ausschließlich praktisch gearbeitet wurde, aber bereits Grafik und dreidimensionale Raumgestaltung, handwerkliche Satzarbeiten und grafisch-künstlerische Auseinandersetzung in Nachbarschaft zur Bauhausbühne verschränkt wurden.
Es werden Themenaspekte, Inhalte und Vorgehensweisen aus der Praxis besprochen und mittels Präsentationen, Kino, Vorträgen, räumlichen Entwürfen, Lesekreisen oder Trink- und Essens-Situationen ergänzt. So werden unterschiedliche Formen des Austauschs provoziert und erfahrbar gemacht. (Projektleitung: Christian Hoffelner und Oliver Klimpel)
Veranstaltungsort:
Kunstuniversität Linz, Abt. Visuelle Kommunikation
Hauptplatz 8, Hörsaal F (H80503), 5. OG, 4020 Linz
9.12.2022, TAG EINS - PLASTISCHE VORBEREITUNGEN
Dialogversuche und räumlich-diskursive Setzungen mit den Studierenden Marlene Gläß, Mario Moder, Philip Paulus, Liza Rashica, Isabella Schweizer, Špela Senica, Rosalie Siegl, Robert Tilbury, Pia Wetzig.
16:00–17:30 - Installationen, Video-Kino, Performance, Playlist mit Bardiskussion
18:00–19:00 - Zwei Filmauszüge aus Abécédaire von Claire Parnet mit Gilles Deleuze
19:30–20:30 – Barbetrieb
16.12.2022, TAG ZWEI - SYMPOSIUM mit den Gästen Elisabeth von Samsonow und Olav Westphalen
Die Vortragenden teilen Erfahrungen, Ergebnisse und werfen Fragestellungen auf, so wie sie Probleme und Chancen skizzieren: Sie stellen Projekte aus ihren Arbeitszusammenhängen vor. Am Ende des Symposiums diskutieren die Teilnehmenden über die gehörten/erfahrenen Aspekte. Das Mini-Symposium versucht über Austausch von zwei Haltungen und Herangehensweisen, vor Ort, exemplarisch Wissen über mögliche inhaltliche Schwerpunkte zu generieren und dieses in einer gestalterisch-modifizierten Umgebung zugänglich zu machen.
10:15–12:00 Olav Westphalen
14:15–16:00 Elisabeth von Samsonow
Kaffeepause, Installationen, Performances und Barbetrieb
16:30–17:30 moderierte Diskussion mit Vortragenden und Teilnehmenden
Fotos:
Olav Westphalen - Mom-Tattoo, 2021
Tattoosession vor Publikum mit Olav Westphalen und seiner Mutter, Brandenburgischer Kunstverein Potsdam, 2021
Elisabeth von Samsonow
Eine Frau in der Landschaft, 2020 - aus: The Dissident Goddesses' Project (Buch), Verlag für Moderne Kunst, Wien, 2022, S. 43


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