Gewichtheber im Finale siegreich
SK Vöest Linz krönte sich zum österreichischen Meister

- Ausgelassen feierte die SKV-Gewichtheberfamilie den 21. Bundesigatitel der Vereinsgeschichte – rund 70 Fans unterstützten die Linzer in der Kulturhalle Vösendorf.
- Foto: OÖGV
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Die Gewichtheber des SK Vöest Linz holten sich in Vösendorf zum 21. Mal den Titel in der Bundesliga.
LINZ/VÖSENDORF. 250 Zuschauer verfolgten das Bundesligafinale zwischen AKH Vösendorf und dem SK Vöest Linz – darunter auch 70 mitgereiste Fans der Linzer, die für tolle Stimmung sorgten und die SKV-Gewichtheber zu Höchstleistungen trieben. "Nachdem wir in der Vorrunde gegen die Vösendorfer verloren haben, haben wir uns gut auf das Finale vorbereitet. Der Bundesligatitel ist ein echter Höhepunkt in dieser Saison", sagt Sektionsleiter Klaus Hofwimmer.
Eine geschlossene, starke Mannschaftsleistung war der Schlüssel zum Erfolg. Hmayak Misakyan war mit seiner erzielten Leistung der Top-Heber des Tages und verbesserte den österreichischen Rekord auf 149 Kilogramm. Stark präsentierte sich auch der zweifache Olympiateilnehmer und Nationaltrainer Sargis Martirosjan, der im Vorfeld mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Elias Simbürger stellte mit 146 kg im Reißen sowie 180 kg im Stoßen gleich zwei Ö-Rekorde der U20-Altersklasse auf.

- Die SKV-Gewichtheber strahlten mit ihren Goldmedaillen um die Wette.
- Foto: OÖGV
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Nachwuchsathleten zeigten auf
Wertvolle Punkte steuerten der 18-jährige Jonas Klinger und Luca Modrey (19) mit 122 kg im Reißen beziehungsweise 164 kg im Stoßen bei. Als einzige Frau am Start war die erst 16-jährige Ukrainerin Veronika Honcharova. In der Kategorie 59 kg erzielte sie mit 92 kg im Stoßen gleich mehrere Nachwuchsrekorde. Gegner Vösendorf versuchte mit taktischen Tricks dem SK Vöest das Leben schwer zu machen, die Linzer siegten aber am Ende verdient mit 1915 zu 1843 Punkten.
"Unsere Athleten konnten sich im Sommer top vorbereiten. Im Rahmen einiger Trainingslager wurde an der Form gefeilt, und aufgrund der gut durchdachten Trainingsplanung von Nationaltrainer Sargis Martirosjan und begleitenden regenerativen Maßnahmen blieben sie auch von Verletzungen verschont", nennt Hofwimmer das Erfolgsgeheimnis.





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