Frauen, seid mutiger!

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Neben beruflichen Visionen zählt für Linzer Chefinnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
"Ich wünsche mir, dass Frauen selbstbewusster auftreten und Führungspositionen, die sich auftun, einfach annehmen. Auch dann, wenn man sich eine Aufgabe nicht sofort vorstellen kann. Denn man entwickelt sich auch im Job weiter," sagt Elke Riemenschneider. Der 34-Jährigen war es "einfach ein Bedürfnis", den Familienbetrieb aus der Feinkostbranche weiterzuführen. "Es ist wichtig, ein Gespür dafür zu haben, was die Kunden wollen. Man muss Visionen haben und diese verfolgen", so Riemenschneider. Davon hat die studierte Betriebswirtin einige: "Wir wollen neue Produkte bringen, die auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind, das Sortiment verbreitern, neue Absatzmärkte erschließen und das Qualitätsmanagement weiter verbessern."
Familie und Beruf
Eigene Kinder sind für Riemenschneider noch kein Thema. Im Rahmen ihrer Aktivität für "Frau in der Wirtschaft" setzte sie sich aber schon jetzt für eine Ausweitung der Betreuungszeiten in Krabbelstuben ein. "Oft sind es ganz einfache Lösungen, wie man Familie und Job besser vereinbaren kann", sagt Sabine Wölbl. Die selbst- ständige Unternehmensberaterin nimmt sich des Problems auch beruflich an. Ihre Vision: "So viele Unternehmen wie möglich mit kreativen Ideen zu unterstützen, denn auch junge Männer legen immer mehr Wert auf Familie." Die 45-jährige Unternehmerin Wölbl ist davon überzeugt, dass sich dieser Trend fortsetzt.
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