"Hab Twitter nachgebaut"

Neoinformationstechnologe Tobias Spatt hat seine Chance genützt und nicht bereut. | Foto: TGW
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WELS. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Ein Beruf, den Tobias Spatt daher als seinen Traumberuf bezeichnet. Denn nein, der im zweiten Lehrjahr befindliche Vorchdorfer wollte kein Feuerwehrmann werden. "Mich hat die IT-Branche immer interessiert. Schon als Hauptschüler hab ich nebenbei privat kleinere Dinge programmiert", erinnert sich der IT-Lehrling zurück. Weshalb er sich damals auch entschied den Informatik-Zweig der HTL Wels zu absolvieren. Ein Konzept, das ihm nicht ganz aufging. "Mich hat die Informatik auch in der HTL interessiert, nur war ich in den Nebenfächern nicht allzu gut. Deshalb hab ich mich auf die Suche nach einer passenden Lehrstelle gemacht." Zur Auswahl standen damals zwei Lehrstellen - bei Fronius und TGW - für die sich der IT-Lehrling beworben hat. Obwohl es anfangs schlecht für den heute 18-Jährigen aussah, meinte es das Schicksal gut mit ihm. "Bei Fronius bekam ich gleich eine Absage, bei der TGW dann auch. Dort hat jedoch ein angenommener Lehrling abgesagt, sodass ich nachgerückt bin", erklärt Spatt.
Im ersten Lehrjahr erhielt der IT-Lehrling seine Grundausbildung, für die die TGW einen HTL-Lehrer engagiert. "Das war sehr interessant. Wir haben die gängigen Programmiersprachen gelernt. Dabei haben wir auch versucht Twitter nachzubauen und einen Chat zu programmieren", so der IT-Fan. Nun ist Spatt bereits in "echte" Projekte eingebunden und arbeitet fleißig an seinem ersten eigenen Projekt: Eine Maschine zu simulieren.
Nach Lehrabschluss will Spatt in die Abteilung Produkt- und Softwareentwicklung. Auch über Lehre mit Matura hat er nachgedacht, ist aber noch unschlüssig. "Mich schreckt der Mehraufwand ab. Aber ich denke noch darüber nach." Was er jetzt schon sicher weiß ist, dass sein Beruf definitiv einer mit Zukunft ist. "Das war mitunter auch ein Grund, warum ich mich für die IT-Lehre entschieden habe. PCs werden immer benötigt. Beherrscht man die Grundbausteine - die Programmiersprachen - hat man quasi schon gewonnen."

ZUR SACHE

Beim Intralogistik-Anlagenbauer TGW wird in in fünf Berufen ausgebildet: IT, Mechatronik, Metalltechnik, Konstruktion und Betriebslogistik (einzige kaufmännische Lehre). Zur Zeit sind 100 Lehrlinge in Ausbildung, 33 davon haben im Herbst gestartet. Jobrotation im Unternehmen und Auslandseinsätze sind fixer Bestandteil der Ausbildung.

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