Karriere im Ausland braucht Flexibilität
"Momentan haben wir circa 50 Mitarbeiter, die im Ausland arbeiten. Tendenz steigend", sagt Georg Reiser, Konzern-Personalchef der voestalpine in Linz. Je nach Projekt arbeiten die Mitarbeiter mindestens zwei bis drei Jahre, oft auch länger, außerhalb von Österreich. Die Aufgabenbereiche sind vielfältig: Von der Geschäftsführung über den Vertrieb, Anlage- und Produktionsspezialisten sowie Finanzexperten und Juristen werden im Ausland eingesetzt. Neben der fachlichen Qualifikation zählen für Reiser vor allem ein hohes Maß an Flexibilität, Interesse an neuen Kulturen und Anpassungsfähigkeit. "In unserem Assessment-Center bekommen wir heraus, ob jemand wirklich ins Ausland gehen will. Bei den Fremdsprachen ist Englisch Pflicht. Wenn jemand noch Spanisch spricht, kann man fast ganz Südamerika abdecken", sagt Reiser.
Für die voestalpine ins Ausland
Weltweit arbeiten 46.400 Menschen für die voestalpine, rund 9000 davon in Linz. Mit 500 Gesellschaften ist der Linzer Konzern in 32 Ländern und auf allen fünf Kontinenten vertreten. Konzernsprachen sind Deutsch und Englisch.
Überall ähnliche Erwartungen
"Egal in welcher Branche man ins Ausland geht, die Firmen haben alle ähnliche Erwartungen. Die größe der Firma macht aber den Unterschied, in welche Länder man entsandt wird", sagt Georg Reiser über den Austausch mit Personalchefs aus anderen Firmen.
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