Luxusobjekt Einfamilienhaus
Linz unter teuersten Bezirken Österreichs

- Die Preise für Einfamilienhäsuer sind in den letzten zehn Jahren um 100 Prozent gestiegen.
- Foto: Remax
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Aus der Traum vom eigenen Haus: Der aktuelle Immobilienspiegel der Maklervereinigung Remax zeigt deutlich, das klassische Einfamilienhaus ist derzeit nur noch jenen mit einem prall gefüllten Konto vorbehalten.
LINZ. Der Durchschnittspreis für die eigenen vier Wände mit Garten lag 2022 in Oberösterreich bei etwa 355.000 Euro, 15 Prozent höher als im Jahr davor. Noch heftiger fiel der Preisanstieg mit einem Plus von 18 Prozent zu 2021 in der Landeshauptstadt aus. Für die insgesamt 68 verkauften Einfamilienhäuser in Linz, waren im Schnitt 642.000 Euro zu bezahlen. Damit kostet ein Haus in Linz nicht nur beinahe doppelt so viel wie im OÖ-Durchschnitt sondern auch knapp 200.000 Euro mehr als im zweitteuersten Bezirk Linz-Land.
Rohrbach: Das Burgenland Oberösterreichs
Linz zählt somit auch zu den teuersten 13 Bezirken in ganz Österreich nach Wien. Richtung oben ist aber noch Luft: In Wien Döbling und Kitzbühel sind mehr als zwei Millionen Euro fällig, in Innsbruck und Salzburg immerhin noch über eine Million Euro. Am günstigsten in Oberösterreich waren 2021 Häuser in Rohrbach, mit durchschnittlich knapp unter 200.000 Euro. Der Mühlviertler Bezirk lag damit sogar unter dem Durchschnitt des Burgenlandes – der mit Abstand billigsten Gegend Österreichs. Trotz 20 Prozent Steigerung zum Vorjahr lag dort etwa im Bezirk Oberpullendorf, der Preis für ein Einfamilienhaus, im Schnitt bei gerade einmal 140.000 Euro. Die gute Nachricht: Die Immobilienexperten von Remax rechnen für 2023 mit einem Abflachen der Preise.
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