Nach New York und Prag zum Arbeiten

- Bevor Claus Danninger nach Prag kam, leitete er sechs Jahre den Vertrieb der voestalpine Eurostahl in den USA.
- Foto: privat
- hochgeladen von Gabriele Hametner
Viele arbeiten zwecks der Karriere für eine gewisse Zeit im Ausland. Claus Danninger ist vor allem neugierig auf neue Kulturen.
"Bei meiner ersten Entscheidung ins Ausland zu gehen, stand auch bei mir der Karrieregedanke im Vordergrund. Außerdem war ich im Zuge meiner Dienstreisen schon neugierig auf andere Kulturen und Menschen geworden. Als in der voestalpine dann umstrukturiert wurde, ging ich im Oktober 2005 als Geschäftsführer im Vertrieb in die USA", sagt Claus Danninger. In dieser Position sind seine Aufgaben vielfältig: Personalagenden, Bilanzen und Kundenbesuche stehen auf seinem Programm. Mittlerweile hat sich der gebürtige Linzer sehr an sein Leben und die Aufgaben im Ausland gewöhnt: "Ich finde die neuen Kulturen und Menschen am bereicherndsten. Wenn man eine neue Kultur kennenlernt, erweitert das den Horizont. Besonders interessant finde ich die Personalthemen, auch wenn das hin und wieder eine Herausforderung ist." Seit Juni 2011 ist der 42-Jährige in Prag für sechs voestalpine-Mitarbeiter zuständig.
Rückkehr ungewiss
Wann und ob Danninger wieder nach Linz zurückkehren wird, ist ungewiss: "Als das ,Gesicht’ eines großen Konzerns im Ausland genießt man ein gewisses Ansehen und hat viel Kontakt zu Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik. Man wird zu Empfängen eingeladen oder beispielsweise zum Wiener Opernball in Prag. Zurück in der Zentrale würden sich die Aufgaben doch wieder deutlich verändern." So aufregend das alles klingt: Arbeiten im Ausland heißt auch privat ganz neu zu starten. "Schwierig war es für meine Partnerin, einen interessanten Job zu finden."
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