Oi! Oi! Oi!
Sbäm-Festival trieb Veranstalter in die Pleite
Etwa 14.000 Besucher pilgerten im Sommer zum Sbäm-Festival, dass heuer erstmals am Pleschinger See stattfand. Den guten Besucherzahlen zum trotz, trieb das Punk-Event den Veranstalter in die Insolvenz, wie der Alpenländische Kreditorenverband am Montag berichtet.
LINZ. Veranstalter Stefan Beham hiefte die fünfte Ausgabe des Events auf ein neues Level, der Location-Wechsel von der Tabakfabrik an den Pleschinger See sollte für mehr Festival-Feeling sorgen und das tat es auch. Das Line-up war vom Feinsten, NOFX, Frank Turner, Anti-Flag, Flogging Molly, Rancid oder Turbobier ließen die Herzen der Punk-Fans höher schlagen. Nur mit der Gastro passte es nicht, schnell machten Gerüchte die Runde, dass hinterm Tresen nicht das zuverlässigste Personal stand. Und tatsächlich, so schreibt es am Montag der Alpenländische Kreditorenverband, soll insbesondere "im Zusammenhang mit dem Getränkeverkauf ein Defizit erzielt worden sein". Das führte letztlich zur Insolvenz, etwa 600.000 Euro Schulden, vier betroffenen Dienstnehmern und vorläufig 32 betroffenen Gläubigern. Das endgültige Aus soll die Pleite allerdings nicht bedeuten, das Unternehmen strebt eine Fortführung mittels Sanierung vor. Das derzeitige Anbot sieht eine Quote von 20 % binnen zwei Jahren vor.
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