Sanierungsverfahren eröffnet
Schopf Fassadenbau zahlungsunfähig
Sanierungsverfahren eines alteingesessenen Linzer Familienbetriebes im Baugewerbe eröffnet.
LINZ. Am Mittwoch wurde über das Vermögen der Schopf Fassadenbau G.m.b.H. ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Linz eröffnet.
Passiva von 4,2 Millionen Euro
Fünfzehn Dienstnehmer sind von dem Konkursverfahren betroffen. Aktiva von rund 910.000 Euro stehen Passiva von rund 4,2 Millionen Euro gegeben, wobei laut Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870), 2,7 Millionen Euro davon bereits als gedeckt erachtet werden.
Entschuldung mittels Sanierungsplan
Der Linzer Familienbetrieb mit Sitz in der Wegscheider Straße wurde 1975 gegründet. Im Jahr 2018 erlitt man aufgrund von Liquiditätsengpässen einen Umsatzrückgang. Diese konnten laut Schuldnerangaben, trotz intensiver Bemühungen nicht beseitigt werden. Liegenschaftsvermögen ist vorhanden, jedoch belastet.
Die Dachdecker und Spenglerei ist auf die Endfertigung von Blechen und Fassadenverkleidungen sowie die Herstellung von Dächern und Fassaden spezialisiert. Der Betrieb des Unternehmens ist aufrecht. Es ist beabsichtigt, das Unternehmen fortzuführen und mittels Sanierungsplan zu entschulden.
Den Gläubigern wird eine Sanierungsplanquote von 20 Porzent, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes angeboten.
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