Bruckner Orchester tourt durch das ganze Bundesland

Von links: Norbert Trawöger (Leiter Dramaturgie BOL), JKU-Rektor Meinhard Lukas, Chris Müller (Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik), BOL-Chefdirigent Markus Poschner, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Uwe Schmitz-Gielsdorf (Kaufmännischer Vorstandsdirektor TOG). | Foto: Land OÖ/Kauder
  • Von links: Norbert Trawöger (Leiter Dramaturgie BOL), JKU-Rektor Meinhard Lukas, Chris Müller (Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik), BOL-Chefdirigent Markus Poschner, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Uwe Schmitz-Gielsdorf (Kaufmännischer Vorstandsdirektor TOG).
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"In der kommenden Saison begeben wir uns auf die Suche nach unseren Wurzeln. Das meine ich nicht nur im musikalischen Sinne, wir gehen ins Land hinaus", sagt Chefdirigent Markus Poschner. Das Orchester, das sonst als kultureller Botschafter Oberösterreichs im Ausland fungiert, bereist 2018/19 das eigene Bundesland.

Unterwegs in OÖ

Im ersten Teil der OÖ-Tour wird die dritte Sinfonie von Anton Bruckner in der Stiftskirche Reichersberg (6.10.2018) und in der Basilika Maria Puchheim (5.10.2018) gespielt. Im zweiten Teil bringen das Bruckner Orchester Linz (BOL) nicht nur die "Nullte" von Bruckner, sondern auch ein Auftragswerk ins Melodium Peuerbach (12.5.2019), in den Stadtsaal Vöcklabruck (13.5.2019), in die Messehalle Freistadt (14.5.2019) und in das Kongress- und Theaterhaus Bad Ischl (15.5.2019). Zu hören ist das Stück "Secret Signs" von Werner Steinmetz, der als Trompeter für das BOL spielt und seine vielfältigen Erfahrungen mit Bruckners Musik darin verarbeitet.

Junge Talente

Als großer Erfolg erwies sich das neue Format "Anhörung", das in der vergangenen Saison Premiere feierte. Heuer wird diese ungewöhnliche Zusammenarbeit mit der Anton Bruckner Privatuniversität fortgesetzt. Junge Komponisten haben dabei die Möglichkeit, ihre Werke vom BOL unter der Leitung des Chefdirigenten gespielt zu hören – und zwar nicht im Endstadium eines Konzerts, sondern bei der ersten Probe. Das garantiert eine völlig neue Hörerfahrung nicht nur für den Schöpfer, sondern auch für das Publikum. Die "Anhörung" am 29. November 2018 ist zugleich das Auftaktevent zum Festival "Leicht über Linz", das sich dem Musikschaffen der Gegenwart widmet. Jungen Talenten widmet sich Markus Poschner auch im Rahmen der Masterclass, die der BOL-Chefdirigent am 30. März 2019 im Musiktheater abhält. Dabei teilt der Experte seine Kompetenz, Erfahrung und Begeisterung mit drei jungen Musikern und dem Publikum.

Diskussion und Innovation

Auch heuer diskutiert der BOL-Chefdirigent im Rahmen des Formats "Poschner trifft ..." an verschiedenen Orten mit seinen Gästen über Kunst, Klang, aktuelle Programme oder gesellschaftliche Entwicklungen. Gesprächspartner sind am 7. Jänner 2019 Christine Haiden, Chefredakteurin von "Welt der Frau", im OÖ Kulturquartier, und am 24. April 2019 JKU-Rektor Meinhard Lukas im Teichwerk. Lukas ist auch zu Gast beim Format "Weit über Linz", das am 6. Mai 2019 zum ersten Mal stattfindet. "Kunst und Wissenschaft leben gleichermaßen von der Innovation. Das Eintauchen in fremde Welten und das Lernen voneinander sind ein großer Stimulus", so der JKU-Rektor. Nach einem wissenschaftlichen Impulsvortrag wird eine Sinfonie erklingen. Danach soll darüber ein Diskurs entfacht werden. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Disruption".

Orchester zum Anfassen

Ein Highlight für alle, die sich für das Bruckner Orchester und seine Arbeit interessieren, steht am 6. Juli 2019 auf dem Programm. Die Musiker errichten mit dem "BOLwerk" einen Landeplatz für alle Menschen und bevölkern einen Tag lang die Tabakfabrik. Dabei präsentieren sie sich als Orchester zum Angreifen. Ziel ist es, mit den Linzern und den Menschen des Landes in Berührung zu kommen. Auf dem Programm stehen unter anderem spontane Jam-Sessions, Gespräche, ein buntes Angebot für kleine und große Kinder, Volksmusik, Spiele, Konzerte und eine große Bruckner-Sinfonie.

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