Kleine Stadtgeschichte von Linz
Um 400 v. Chr. entstanden innerhalb des heutigen Linzer Stadtgebietes mehrere keltische Befestigungsanlagen und Siedlungen. Innerhalb der Stadtgrenzen lagen der Gründberg, im Gebiet des heutigen Urfahr westlich des Haselgrabens, und der Freinberg, westlich des Stadtkerns, als keltische Wallanlagen. Wahrscheinlich trug bereits die Siedlung auf dem Freinberg den keltischen Namen Lentos, was so viel wie biegsam oder gekrümmt bedeutet. Der Name wurde in der Folge auf das spätere römische Kastell übertragen. Linz wurde zum ersten Mal im römischen Staatshandbuch Notitia Dignitatum als „Lentia“ erwähnt. Zur Sicherung der Verbindung über die Donau legten die Römer Mitte des ersten Jahrhunderts ein Holz-Erde-Kastell an, das im zweiten Jahrhundert durch ein größeres Steinkastell ersetzt wurde. Seitdem ist Linz ständig besiedelt.
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