Wenn der Wohnraum zur Belastung wird

Luftschadstoffe im Wohnraum stören die Atemwege und führen zu Kopfschmerz und Konzentrationsproblemen. | Foto: Lev Dolgatsjov/Fotolia
  • Luftschadstoffe im Wohnraum stören die Atemwege und führen zu Kopfschmerz und Konzentrationsproblemen.
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OÖ. Ob in der Arbeit oder zu Hause: Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen. Manchmal atmen wir im Rauminneren mehr Schadstoffe ein als im Freien auf der Straße, wissen die Experten des österreichischen Instituts für Baubiologie- und ökologie (IBO). Reinigungsmittel oder Kochdunst belasten die Atemluft. Weitere Schadstoffquellen sind Baustoffe und Materialien der Inneneinrichtung, genauso wie Fenster und Türen, die luftdicht abschließen. Zwar kann man durch gute Dichtungen Energie sparen, in der Wohnung lässt man der Luft damit aber keinen Platz zur Zirkulation. Dabei hat die Qualität der Raumluft enorme Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, weiß Peter Tappler von der IBO Innenraumanalytik.

Vielfältige Beschwerden
„Viele melden sich bei uns, weil sie Gerüche wahrnehmen, die sie zum Beispiel im Schlafzimmer beim Einschlafen stören.“ Die Ursachen können vielfältig sein: angefangen bei Stoffen von Möbelstücken und Teppichen bis hin zu Wandfarben und Lacken. Häufig berichtet werde auch von Beschwerden wie Kopfschmerz, Konzentrationsstörungen oder Problemen der oberen Atemwege, so Tappler. Luftverschmutzungen belasten primär den Atmungstrakt, also die Schleimhäute der Nase, des Rachens und des Kehlkopfes. Betroffen sind auch Luftröhre und Lunge sowie die Bindehaut der Augen. Akute Reizerscheinungen der oberen Atemwege sowie Bindehautreizungen werden in Innenräumen auch durch Substanzen wie Formaldehyd – zu finden in Holzwerkstoffen, Lacken und Desinfektionsmitteln – und Lösungsmitteln verursacht.

"Das Um und Auf ist gutes Lüften. Schlechte Belüftung begünstigt Gerüche und Schimmel."

Peter Tappler, IBO Innenraumanalytik

In diesem Fall ist es besonders wichtig, regelmäßig zu lüften, appellieren die Experten des IBO. Schadstoffe in der Luft können auch allergische Reaktionen wie etwa chronischen Schnupfen und Asthma auslösen. Schuld daran können Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen sowie Haare und Hautschuppen von Haustieren sein. Aber auch Schadstoffe aus Baumaterialien und Einrichtungsgegenständen sowie Pflanzen sind problematisch. Für Allergiker können Staubsauger mit HEPA-Filter – die kleinste Partikel aus der Luft filtern – oder Sauger mit Wasserfilter Erleichterung bringen. Vermieden werden sollten Staubfänger wie Teppiche, die sich häufig schwer reinigen lassen, und Vorhänge, empfiehlt Tappler.

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