Auf Spuren des Mittelalters

Präsentation des Themenweges am Passeggen mit Landesrat Sepp Eisl und Projektleiterin Juliane Sampl. | Foto: LPB
  • Präsentation des Themenweges am Passeggen mit Landesrat Sepp Eisl und Projektleiterin Juliane Sampl.
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Im Rahmen eines Leader-Projektes wird am Passeggen ein Familien- und Erlebniswanderweg realisiert, der Einblicke in die mittelalterlichen Praktiken der Hexenverbrennung und die Funktion der einstigen Richtstätte gewährt.

ST. ANDRÄ (rec). Im Mittelalter wurden am Passeggen in der Gemeinde St. Andrä Hexen verbrannt und vermeintliche Verbrecher hingerichtet. Diesem Kapitel der Lungauer Geschichte widmet sich nun ein Leader-Projekt in Form eines Familien- und Erlebniswanderweges. Der neue Themenweg führt vom Sportplatz in St. Andrä zur früheren Richtstätte am Passeggen, wo sich viele Einzelschicksale ereigneten, denen das Projektteam nachgeht. „Geschichte aufzuarbeiten, in das Bewusstsein zu rücken und lebendig zu vermitteln, ist für das Verständnis wichtig. Dieser Familien- und Erlebniswanderweg wird ein spannendes Eintauchen ins Mittelalter ermöglichen“, betonte der für die Leader-Projekte zuständige Landesrat Sepp Eisl bei der Vorstellung in St. Andrä. Projektleiterin Juliane Sampl wies auf die Einzigartigkeit der Fundstelle hin: „Am Passeggen befinden sich zwei historische Plätze, die vor allem zur Zeit der (Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert Schauplätze grausamer, öffentlicher Hinrichtungen waren.“ Der Bodenaufbau an beiden historischen Stätten ist über die Jahrhunderte intakt geblieben, was einzigartig in Europa ist. Über die Zeit der Hexenverfolgung in der Region kursieren viele Sagen und Geschichten, der geschichtliche Hintergrund ist jedoch kaum bekannt. Der neue Themenweg soll Abhilfe schaffen. Die Kosten betragen rund 60.000 Euro. Ca. die Hälfte übernehmen Land, Bund und EU.

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