Tom Kerschhaggl
Ein Intendant mit lauter Flausen im Kopf

Für die Komödie "Der Meisterboxer" von Carl Mathern und Otto Schwartz, hat sich Tom Kerschhaggl in der Bühnensaison 2018/2019 ein Bäuchlein angegessen. Jetzt arbeitet er wieder mit seinem Bauch: diesmal will er ihn "reden" lassen. | Foto: Peter J. Wieland
  • Für die Komödie "Der Meisterboxer" von Carl Mathern und Otto Schwartz, hat sich Tom Kerschhaggl in der Bühnensaison 2018/2019 ein Bäuchlein angegessen. Jetzt arbeitet er wieder mit seinem Bauch: diesmal will er ihn "reden" lassen.
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MIT VIDEO ::: Tom Kerschhaggl  ist Intendant der Amateurtheatergruppe St. Margarethen im Lungau. Tom hat stets Spaß, Satire und Humor parat – muss er auch: Im Corona-Lockdown, so ganz ohne Bühne, wird dem Lungauer sonst fad; darum denkt er sich allerhand Schabernack aus, den er künstlerisch umsetzen will: Von Bauchreden bis hin zu "Bauer sucht Zweitfrau".

ST. MARGARETHEN. Er wäre am liebsten rund um die Uhr auf Lachen und Humor eingestellt. Die Pandemie und die Lockdowns "zipfen" ihn daher an, weil in dieser Zeit neben vielem anderen auch das Lustige eingeschränkt ist. Von Tom Kerschhaggl aus dem Salzburger Lungau ist die Rede. Wir haben mit dem Leiter der Theatergruppe St. Margarethen ein wenig philosophiert über Corona, Lockdown und die Zukunft des örtlichen Amateurtheaters; aber auch darüber, welche Flausen ihm im Corona-Lockdown so kommen: und es sind viele, das muss man schon sagen.

Kleinkunst Bauchreden: diese will Tom lernen

Tom Kerschhaggl hat beispielsweise ein komplett neues Kleinkunst-Projekt am Laufen: Er will Bauchreden lernen. Die Inspiration dazu kam von seiner Gattin. Sie hat ihm zu Weihnachten ein Buch mit dem Titel „Baureden kann jeder lernen“ geschenkt, „auch ich scheinbar“, schmunzelt Tom verschmitzt. Seine Tochter hat ihm dann auch gleich eine Handpuppe gemacht, weil so etwas braucht ein Bauchredner ja. Tom hat schon angefangen mit dem Üben, aber „es ist eine schwierige Kleinkunst“, hat er gleich einmal feststellen müssen. Er will aber freilich dran bleiben an der Sache, „vielleicht schaffe ich doch einmal einen kleinen Auftritt“, meint er, „ich werde mich bemühen“, verspricht er noch. Tom  Kerschhaggl betont: „Hut ab vor jedem Bauchredner, da gehört wahnsinnig viel Übung dazu, dass das Publikum die Lippenbewegungen nicht sieht.“ Und weil Tom ja noch ganz am Anfang steht, ließ er sich nicht von uns überreden, uns ein wenig vom Gelernten schon zu präsentieren. Aber er will sich bemühen, dass daraus dann vielleicht mal etwas wird – immerhin, nicht wahr.

>> Spaß, Satire und Humor – die Gedanken eines Spaßvogels – in diesem Video:

Bauer sucht Zweitfrau

Tom Kerschhaggl ist auch abseits der Bühne stets zu Späßen aufgelegt, "gerade in diesen Zeiten brauchen die Leute ein wenig Spaß", meint er. Er selbst auch: ohne das Theaterspielen hat er im Lockdown so seine Wehwehchen – etwa Kreuzschmerzen, weil er sich nicht auf der Bühne austoben kann und abends nun auf der Couch liegt. Was ihm dabei aufgefallen ist – im Fernsehen bei "Bauer sucht Frau" - "dass es viele Frauen gibt, die Bäuerin werden wollen", konstatiert er, und um den Markt besser bedienen zu können, liebäugelt er nun "Bauer sucht Zweitfrau" für ATV zu produzieren. "In Lockdownzeiten vielleicht gar nicht blöd: wenn eine Frau schlecht aufgelegt, ist ist die andere vielleicht gut aufgelegt", mutmaßt er. Ob er sich mit dieser Aussage Probleme mit seiner Frau einfängt? "Eher nicht – sie weiß ja, das ist alles Spaß, Satire und Humor", zwinkert er verschmitzt. "Außerdem", lenkt er vom Thema ab, "werden die Haare immer länger", weshalb er selber nun stets eine Haube trägt. Tom meint sowieso, dass die Regierung den Lockdown zeitlich in den Winter geplant hat, "damit das mit dem Haubentragen in Ordnung geht", schmunzelt er.

>> Weitere Artikel von Peter J. Wieland findest du >>HIER<<
>> Mehr Lungau-News findest du >>HIER<<

>> Lies auch diesen Beitrag, in der Tom Kerschhaggl unser Hauptakteur ist:

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