Burgherr Adi Ferner wurde 80
Burgruine als Lebensaufgabe
KLAMMSTEIN (rau). Ein echtes Gasteiner Original, der Burgherr der Burg Klammstein, Adi Ferner feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum stellten sich bei dem Gastwirt viele Freunde der Ritterbünde aus ganz Österreich,der Tourismusverband Dorfgastein und auch die Strochnermusik mit einem Ständchen ein.
Im Jahre 1972 hat Adi Ferner die damals total verfallene Ruine der Burg Klammstein erworben und in nunmehr fast vier Jahrzehnten saniert und mit der umfaßenden Ausstellung und Dokumentation über die Burggeschichte zu einem lohnenden Ausflugsziel gemacht. Die Burg Klammstein ist das älteste historische Bauwerk des Tales.Die früheste Besiedlung des Gasteinertales hat hier ihren Anfang genommen. (Zahlreiche prähistorische Funde geben davon Zeugnis.)Viele bekannte Geschlechter haben diese Burg zu einer Festung zum Schutze des Tales und seinen Bewohnern ausgebaut. Bis in das 16.Jahrhundert befanden sich hier auch die Verwaltung der Bergwerke und die Gerichtsbarkeit. Adi Ferner: “Die Burg ist nicht nur Zeichen der einstigen Größe und Macht ihrer Besitzer, sondern auch ein Spiegel der Geschichte und der Schicksale der Gasteiner Bevölkerung.Im restaurierten Turm sind zahlreiche Schaustücke aus der Burggeschichte in einer Dokumentation zu sehen.Themen sind die Geschichte, Jagd, Mineralien, und der Handelsweg durch das Gasteinertal, die bei täglichen Führungen ganzjährig vorgestellt werden. Wenn sich auch die Bedeutung der Burg Klammstein im Laufe des Jahrhunderts zum Dokumentarischen und wirtschaftlichen Schwerpunkt verlagert hat. So sollte das als positives Zeichen für die Zukunft bewertet werden, einer Zukunft, in der die Burg Klammstein das Symbol einer friedlichen und glücklichen Geschichte sein soll.“
Foto: Konrad Rauscher
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