Damit der Straßenmarsch gut klingt

Foto: Florian Ernst

THOMTAL (pjw). In Thomatal fand vor kurzem eine Weiterbildung für Kapellmeister, Stabführer und interessierte Musiker mit Hermann Seiwald, Kapellmeister in Hallein, statt.

Ein Manko, das bewegt
"In seiner Tätigkeit als Trompeter, Lehrer für Trompete/Flügelhorn am Musikum Salzburg und vor allem als Kapellmeister hat dieser sich sehr oft mit dem Umstand beschäftigt, warum bei einem Straßenmarsch, im Zusammenspiel mit dem Musizieren und der Bewegung, keine besondere Klangqualität zustande kommt", berichtet Florian Ernst, der Pressereferent des Lungauer Blasmusikverbandes.

Woran kann's liegen?
Gründe, warum Straßenmärsche manchmal nicht klingen, wie sie sollen, gebe es mehrere: u. a. liege es an der Dynamik (Tonstärke, Lautheit), welche selten umgesetzt werde, an der Akustik im Freien, oder auch, dass die Marschliteratur oft überschätzt werde.

Was können Kapellen tun?
Tipps zur Verbesserung wären unter anderem die musikalische Detailarbeit in der Probe, das heißt sich mehr Zeit nehmen für den Marsch. Weiters könnten Kapellen im Freien proben und darüber hinaus auch die Dynamik in die Musik mit einbeziehen.

Anregungen, Hilfestellungen
Florian Ernst fährt fort: "Ausgehend von seinen Hörerfahrungen bei diversen Blasmusikveranstaltungen im Freien, z. B. bei blasmusikalischen Gestaltungen von Umzügen, Prozessionen oder bei Marschmusikwertungen, stellte sich Seiwald immer wieder die Frage warum der Straßenmarsch nicht klingt. Bei seinem Vortrag stellte er nicht die musikalischen Leistungen der Salzburger Kapellen in Frage, sondern versuchte vielmehr Anregungen, Hilfestellungen und eventuell Verbesserungsmöglichkeiten zum Thema Klangqualität bei der Marschmusik aufzuzeigen."

Unterschied in kürzester Zeit
Für den praktischen Teil stellte sich der Musikverein Thomatal zur Verfügung. Unter der Anleitung von Seiwald gelang es durch einfache und unkomplizierte Übungen einen hörbaren klangvollen Unterschied in kürzester Zeit zu erreichen.

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