In Gedenken an die einstige Not vor 200 Jahren
Eine "Eachtlingpyramide" wurde anlässlich der 200-Jahr-Feier Salzburgs in Tweng aufgestellt und bepflanzt.
TWENG (pjw). Im Rahmen des Jubiläums „200 Jahre Salzburg bei Österreich“ fand in Tweng vor kurzem eine Gedenkveranstaltung statt, an der auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer teilnahm. Sozusagen am Eingang zur Genuss Region „Lungauer Eachtling“ – also in Tweng – wurde anlässlich dessen in Kooperation mit der Landwirtschaftsschule Tamsweg eine Erdäpfelpyramide (Eachtlingpyramide) errichtet. Diese Konstruktion ermöglicht den bestmöglichen Kartoffelanbau auf kleinstmöglichem Platz und soll als Sinnbild dafür stehen, dass sich die Menschen der Region auch in höchster Not, wie es damals war, zu helfen wussten.
Schautafel kommt noch
Eine große Schautafel – gefördert durch das Land Salzburg – die daran erinnern soll, wie es der Bevölkerung nach 1816 gelang, Salzburg trotz Hunger, Not und Krieg zu einem wichtigen und unverzichtbaren Teil Österreichs zu machen, soll in Tweng in Bälde noch aufgestellt werden.
Gemeinsam geschafft
Initiiert wurde die Veranstaltung von Twengs Bürgermeister Friedrich Rigele, Carpe-diem-Küchenchef Franz Fuiko sowie Wolfgang Kocher. Zudem konnten von Robert Wimmer (Obmann der Lungauer Kulturvereinigung) sowie von Ulrike Haunschmid (Leiterin des Netzwerks zur Förderung der nationalen und internationalen Tourismus- und Wirtschaftsbeziehungen) als Unterstützer gewonnen werden, die sich unter anderem auch für eine Förderung durch das Land stark machten.
Die Zaungäste machten mit
Im Rahmen der Gedenkveranstaltung gaben die Kinder der Volksschule Tweng und jene des Kindergartens Obertauern dem Landeshauptmann sowie den vielen Zaungästen das eine oder andere Ständchen zum Besten. Nicht zuletzt das motivierten viele Anwesende dazu, mit anzupacken. Bürgermeister Rigele abschließen: „Auch, wenn der Anlass sicherlich ein ernstes Thema beinhaltet, hat die Veranstaltung Spaß gemacht und ein großes Gemeinschaftsgefühl ist entstanden!“
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