Forderung: Mehr Grün auf den Wiener Fassaden

- Die grüne Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Nikola Furtenbach vor dem Margaretner Amtshaus.
- hochgeladen von Maria-Theresia Klenner
Im Margaretener Umweltausschuss startet eine Diskussion über Fassadenbegrünungen öffentlicher Gebäude. Man will sich als Umweltmusterbezirk positionieren.
MARGARETEN. Dass Margareten zu den dichtbesiedelsten innerstädtischen Bezirken in Wien gehört, ist nichts Neues. Auch dass die Möglichkeiten, neue Grünflächen zu schaffen, erschlossen sind, ist kein Geheimnis. Die Grünen haben nun allerdings einen Vorschlag, wie der Bezirk trotzdem grüner werden kann.
"Da der Fünfte so derart dicht besiedelt ist und man ja keine Häuser abreissen kann, sind Fassadenbegrünungen eine Option", so die grüne Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Nikola Furtenbach. "Das wäre deshalb so wichtig, da sich im Sommer Hitzeinseln bilden und es teilweise kaum auszuhalten ist. Auch ist eine grüne Fassade lärmdämmend."
Begrünte Schulen
Um der Idee auch Taten folgen zu lassen, haben die Grünen Margareten bei der vergangenen Bezirksvertretungssitzung einen Antrag auf eine Potentialanalyse Fassadenbegrünung eingebracht, der von allen Parteien angenommen wurde. Soll heißen: Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery (SPÖ) wird ersucht, die MA 22 (Umweltschutz) und die Gebietsbetreuung in den Umweltausschuss einzuladen, um das Thema zu erörten. "Wir möchten eine Diskussion beginnen, was für Möglichkeiten es gibt, Fassaden von Amtshäusern wie Schulen zu begrünen und was finanziell machbar ist", erläutert Furtenbach. "Unser Ziel ist zumindest ein weiteres Amtsgebäude 2018 zu begrünen."
Dass der Bezirk dem Thema positiv gegenübersteht, ist klar - immerhin befinden sich seit Jahren vier Tröge mit Kletterpflanzen an der Fassade des Amtshauses. "Grundsätzlich begrüße ich jede Maßnahme für mehr Grünraum", bestätigt Christian Seidl (SPÖ), Vorsitzender des Umweltausschusses, dem der Antrag zugewiesen wurde. "Derzeit ist es aber so, dass es von der Stadt keine Förderung für die Begrünung öffentlicher Gebäude gibt, nur für private." Trotzdem werden im nächsten Umweltausschuss im Dezember Fachleute der MA 22 eingeladen. "Es wäre ein weiterer Schritt Margaretens in Richtung innerstädtischen Umweltmusterbezirk", so Seidl.
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