Park statt Halle
Grüne starten Grätzelgespräche zum Naschmarkt
Nach einer ersten Infoveranstaltung am Dienstag von Mariahilfs Bezirkschef Markus Rumelhart (SPÖ), luden die Grünen am Samstag ebenfalls zum Grätzelgespräch über die geplante Umgestaltung des Naschmarkt-Parkplatzes.
WIEN/MARGARETEN/MARIAHILF. Während die SPÖ weiterhin an ihrem Plan festhält, am Naschmarkt-Parkplatz eine Markthalle zu errichten, wollen die Grünen eine konsumfreie Zone mit ordentlich Begrünung. Der Großteil der Anrainer aus den umliegenden Bezirken Wieden, Margareten und Mariahilf sprechen sich ebenfalls für einen Park aus.
Bei einer ersten Informationsveranstaltung von Mariahilfs Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) am Dienstag ging es hoch her. Schnell wurde klar, die Markthalle ist bei Anrainerinnen und Anrainern nicht unbedingt beliebt (die bz berichtete).
Grüner Infostand am Naschmarkt
Am Samstag luden die Grünen aus Wieden, Margareten und Mariahilf ebenfalls zum Grätzelgespräch. Bei der U4-Station Kettenbrückengasse plauderten sie mit Anrainern und Passanten über ihre Pläne für einen begrünten Naschmarkt-Parkplatz sowie die gegensetzliche Idee einer Martkhalle. Die klare Botschaft: Die geplante Halle verhindern.
War es zum Start um 10 Uhr noch etwas ruhig, fanden sich später immer mehr Anrainer und Interessierte ein. Viele Vorbeigehende blieben stehen und kamen mit den drei grünen Bezirksvizes Julia Tinhof (Wieden), Thomas Kerekes (Margareten) und Michi Reichelt (Mariahilf) sowie Grünen-Stadtrat Peter Kraus ins Gespräch.
Wie es weitergeht bleibt noch offen. Derzeit läuft die von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) digitale Bürgerbefragung unter www.wienwirdwow.at. Zeitgleich gibt es von den Grünen eine Petition, die auf www.naschmarkt-park.at unterzeichnet werden kann.
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