Hotelprojekt Willi-Frank-Park: Drei Fragen an die Initiative Grünquadrat
Alexander Parte ist Sprecher der Initiative Grünquadrat. Er steht im Austausch mit dem Bauherrn in Margareten.
MARGARETEN. Im Willi-Frank-Park ist der Bau eines Hotels geplant. Gebaut werden soll innerhalb der vorhandenen Fläche und auch nicht höher als erlaubt. Wie schon bei einem früheren Bauprojekt stößt man mit dieser Idee auf Gegenwehr der Bürgerinitiative "Grünquadrat". Dem Sprecher der Initiative Grünquadrat hat die bz dazu drei Fragen gestellt.
Im Willi-Frank-Park ist ein Hotelprojekt geplant. Was sagen Sie dazu?
Ich denke, vor allem bei diesen Temperaturen sollte man hinterfragen, weitere Hitzespeicher zu bauen. Wir brauchen mehr Grün. Margareten ist der am dichtest besiedelte Bezirk und verfügt über die wenigsten Grünflächen Wiens.
Wie wollen Sie als Bürgerinitiative dagegen vorgehen?
Das Projekt ist fix, daran lässt sich wohl kaum mehr etwas ändern. Wir aber würden es gerne zumindest adaptieren. Eine Möglichkeit wäre, das Hotel kleiner als ursprünglich geplant (130 Zimmer) zu machen. Es wäre schön, wenn das Grundstück im Sinne aller Anrainer nicht maximal verbaut wird. Am schönsten wäre es, wenn man aus dem Hotel eine Art Öko-Projekt machen würde. Mit Aktionen, wie beispielsweise Fassadenbegrünung, könnte man damit aktiv zum Klimaschutz beitragen. Wir sind im konstruktiven Gespräch mit dem Bauherrn und wollen keine Konfrontation.
Am 12. September gibt es einen Infoabend. Wie wird dieser ablaufen?
Uns geht es generell darum, zu informieren. Die Leute sollen Bescheid wissen, was passiert. Die Architektin wird das Projekt vorstellen. Natürlich sind auch wir von der Initiative, die Grünen und zahlreiche Anrainer dabei. Ziel ist, Informationen zu geben und Ideen zu sammeln.
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