Rücksicht nehmen und kein Spielzeug: Das richtige Verhalten in einer Hundezone
WIEN. Der Frühling ist nun endlich auch temperaturmäßig in Wien angebrochen und mit ihm die ausgedehnten Ausflüge in die Hundezonen. Doch so ein Besuch birgt Konfliktpotenzial. Die tierschutzqualifizierte Hundetrainerin Petra Frey hat für die bz-Leser die wichtigsten Verhaltensregeln für die Hundezone zusammengefasst.
• Vor dem Betreten sollte man am Zaun entlanggehen, um zu überprüfen, welche Hunde sich bereits in der Zone befinden. Wenn der Hund nicht in die herrschende Dynamik passt: Lieber nicht hineingehen.
• An der Türe zur Zone grüßen. Und das nicht nur aus Höflichkeit, sondern um andere auf den Neuzugang aufmerksam zu machen.
• Die Hundebesitzer sollten in der Zone mit dem Hund in Bewegung bleiben.
• Wenn eine Eskalation droht, hilft ein Verlassen der Zone für fünf Minuten. Auch Welpen sollten aus erzieherischen Gründen ab und zu herausgerufen werden – sonst bringt man ihn nach zwei Monaten gar nicht mehr nach Hause.
• Man spürt, wenn sich der eigene Hund nicht wohlfühlt. Vorausschauend agieren und den Ort verlassen, wenn sich eine Anspannung bemerkbar macht. Das gilt auch für ein Spiel, das immer lauter wird, oder wenn sich das Tier den anderen zu entziehen versucht.
• Aufeinander Rücksicht zu nehmen ist das Um und Auf. Wenn ein anderer Hundehalter um Rücksicht bittet, muss das ernst genommen werden, auch wenn der Grund banal erscheinen sollte.
• Ist ein Konflikt eskaliert: Ruhe bewahren. Nicht brüllen, sondern den Hund ruhig aus der Situation herausholen. Nicht wegreißen, absichern und im Weggehen nicht mit dem anderen Hundebesitzer laut schimpfen. Danach für ein positives Erlebnis sorgen.
• Spielzeug und Leckerlis bergen ein hohes Konfliktpotenzial. Lieber zu Hause lassen.
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