Wiental-Radweg
Margareten steht im Stau
Seit Beginn der Umbauarbeiten bei der Linken Wienzeile herrscht auch im 5. Bezirk vermehrt Stau.
MARGARETEN. Einstiegsstation Ziegelofengasse, Endstation Haus des Meeres und das in einer Fahrtzeit von 20 Minuten. So sieht die derzeitige Lage aus, wenn man mit dem 13A fährt. Wohlbemerkt dauert die Fahrt von Margareten nach Mariahilf laut Wiener Linien mit dem Bus sieben Minuten.
Das entspricht aber nicht der Realität. Grund dafür ist einerseits die Verlängerung der U-Bahn-Linie 2 und der Bau des Radwegs entlang der Linken Wienzeile. Geplant sind Bauarbeiten bis Mitte Dezember. Von der Friedrichstraße bis zur Linken Wienzeile werden die Fahrbahnen saniert und ein Radweg errichtet. Die Baustelle führt vor allem im 5. Bezirk zu massenhaftem Stau.
Geduld ist gefragt
In Mariahilf wird die bestehende Fahrbahn der Linken Wienzeile von Grund auf im Abschnitt Getreidemarkt bis Köstlergasse erneuert. Ziel der Umbauarbeiten ist ein Lückenschluss des Radweges an der Linken Wienzeile. Der Radverkehr und die Verkehrssicherheit sollen damit wesentlich verbessert werden.
"Bezüglich Radweg ist genau das eingetreten, was wir befürchtet haben: Aufgrund des ungünstigen Bauzeitpunktes kommt es zu umfangreichen Verzögerungen für den Individualverkehr und der Öffis, auch wenn das ganz große Chaos mittlerweile ausbleibt", erklärt Sebastian Obrecht vom ARBÖ.
Baustelle verlagert sich
Am 1. September haben die Bauarbeiten begonnen und sind zurzeit in vollem Gange.
Hoffnung auf eine verbesserte Verkehrslage gibt es vonseiten der Stadt Wien. "Die Baustelle verlagert sich immer weiter stadtauswärts, sodass sich die Situation auch immer weiter bessert", erklärt Baustellenmanager Peter Lenz.
Keine Alternativen
Er rät Autofahrern, die Gegend rund um den Naschmarkt zu vermeiden und großräumig über den Ring zu umfahren. Dem stimmt auch Sebastian Obrecht zu und ergänzt: "Dennoch wäre ein anderer Zeitpunkt, zum Beispiel die Sommermonate heuer oder kommendes Jahr, weitaus besser und staufreier verlaufen."
Bus- und Autofahrer brauchen demnach viel Geduld. "Raten kann man nur, dass sowohl Auto- als auch Öffifahrer der Baustelle großräumig ausweichen. Wirkliche Alternativen gibt es aber leider nicht."
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