Nevillebruecke
Vor der Umgestaltung der Nevillebruecke wurde den Bewohnern eine Gruenoase versprochen. Nach Fertigstellung des Umbaus war von einer Gruenoase aber nichts mehr zu merken, im Gegenteil. Ausser ein paar ( zu Beginn lieblos bepflanzten) Blumentroegen und Baenken, auf denen man im Sommer mangels Schatten nicht sitzen konnte, war alles zubetoniert worden. Zu diesem Zeitpunkt waren in der Bezirkszeitung noch immer Leserbriefe abgedruckt, die von den - nicht vorhandenen! - Bueschen schwaermten. In der naechsten Ausgabe kamen dann Anrainer zu Wort, die ihrer Enttaeuschung Luft machten. Nach diesem absoluten Disaster ( schliesslich sind das ja auch Steuergelder, die hier verwendet wurden) glaenzt Ihre Zeitung nun mit der headline " Nevillebruecke wird zum Kulturhotspot". Klingt nach schon beschlossen. Zur Beruhigung kann man ja dann die Leute noch abstimmen lassen. Und ob fuer die Anrainer, die ein Recht auf Lebensqualitaet haben, ein Kulturhotspot das geeignete Mittel ist, sei dahingestellt. Eine Gruenoase wurde ihnen und uns allen versprochen. Und nicht gehalten. Und niemand hat den Mut, das auch auszusprechen. Oder fuer dieses Disaster Verantwortung zu uebernehmen.
Anna Wagner
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