Margareten
Mehr Mitspracherecht für die Kinder

- Beim Kinder- und Jugendparlament haben die Kids die Chance, den Bezirk nach ihren Wünschen mitzugestalten.
- Foto: BV 5
- hochgeladen von Barbara Schuster
Ab dem heurigen Jahr soll Margaretens Nachwuchs noch mehr Mitspracherecht erhalten. Das wurde in der letzten Bezirksvertretungssitzung beschlossen.
MARGARETEN. Schon seit einigen Jahren ist das Margaretner Kinder- und Jugendparlament ein wichtiges Instrument für die Heranwachsenden, den Bezirk mitzugestalten. Um das noch mehr zu fördern, haben die Grünen Margareten in der vergangenen Bezirksvertretungssitzung einen Antrag gestellt, das Projekt "Kinder- und Jugendparlament" noch weiter auszubauen. Künftig sollen die Kinder ihre Wünsche, Ideen und Anregungen direkt im Bezirksparlament vorstellen können.
Dazu soll ein Konzept entwickelt werden, das die Kinder anleitet, sie bei der Ausarbeitung ihrer Anträge unterstützt und auf die Sitzung vorbereitet. „Ich fehle bei keiner Parlamentssitzung der Kinder und Jugendlichen. Die jungen Menschen sind sehr motiviert und tragen ihre Wünsche sehr beherzt vor", erzählt Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Nikola Furtenbach (Grüne). "Mit dem Antrag der Grünen erfährt diese Form der Beteiligung eine Aufwertung und das Engagement der Jugendlichen zusätzliche Wertschätzung – abgesehen von dem hohen Wert an politischer Bildung", so Furtenbach weiter.
Auch Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery (SPÖ) zeigt sich von der kommenden Neuerung begeistert. "Mitbestimmung kann nicht früh genug beginnen. Es ist wichtig, Menschen von Beginn an in Prozesse einzubinden, damit sie ihr Lebensumfeld mitgestalten können. In Margareten ist Partizipation gelebte Realität", so die Bezirkschefin.
Kinder als Bezirks-Experten
Das Margaretner Kinderparlament (Volksschule 3. und 4. Klasse) und das Margaretner Jugendparlament (5. bis 8. Schulstufe) tagen jeweils zweimal im Jahr und sind feste Einrichtungen im Bezirk. Im Auftrag des Bezirks wird das Projekt von der Parkbetreuung Margareten, die dem Verein "Institut für Erlebnispädagogik" (IFEP) untersteht, durchgeführt.
In Workshops werden pro Klasse zwei Abgeordnete gewählt und ein Klassenwunsch erarbeitet, der von den Abgeordneten in den Parlamentssitzungen vorgetragen wird. Die Vorschläge werden in der jeweiligen Sitzung entweder direkt von der Bezirksvorsteherin beantwortet oder im Anschluss von den Fachabteilungen auf mögliche Umsetzung geprüft.
In einer Rückrunde werden alle Anträge nochmals diskutiert und beantwortet. Maßnahmen, die einen höheren Aufwand benötigen, wie etwa Planung oder Budgetierung, werden in einem gesonderten Antrag des jeweiligen Kinder- oder Jugendparlaments in der Bezirksvertretungssitzung beschlossen.
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