Der Kontrabaß
Üblicherweise gehen Kontrabässe in Orchestern unter, es gibt keine Soloparts, allenfalls ein Duett. Im Leben des Bassisten ist der Kontrabass jedoch Geliebte, Freund, Feind und Verhinderer des eigenbestimmten Weges. Patrick Süskind zeichnet das Porträt eines Normalbürgers als Künstler, und schafft damit eine soziale Analyse, die mit Slapstick und Milieukomik einen fest gespannten Bogen, der monologisch und entschlossen den Schwingungen des menschlichen Zusammenspiel(en)s nachstreicht.
„Was noch kein Komponist komponiert hat, das schrieb jetzt ein Schriftsteller, nämlich ein abendfüllendes Werk für einen Kontrabaßspieler. Ein Gesamtkunstwerk, das in dieser Art zum Besten gehört, was man in letzter Zeit auf unseren Bühnen vorgesetzt bekam." (Dieter Schnabel)
"Der Kontrabaß" war in den letzten Jahren eines der meistgespielten Stücke auf deutschsprachigen Bühnen, und wurde in 27 Sprachen übersetzt.
Es wird gesungen, getanzt und musiziert in Josef Semeleders Interpretation des Theaterstückes. Der Wiener Kontrabassist Josef Semeleder lädt sie ein, in seinem Wohnzimmer dabei zu sein, wenn er unterhaltsam aus seinem Leben, von seiner Arbeit und seiner zwiegespaltenen Beziehung zu seinem Instrument erzählt.
Untermalt wird er dabei von Orchester Lukas Rodharth.
Licht: Markus Pagitsch
Regie: Michael Speer
Reservierungen unter:
http://spektakel.wien/karten-reservieren/
office@spektakel.wien
+43 19296079
eine weitere Aufführung ist am 28. Mai im Spektakel
Biografien
Josef Semeleder (Schauspiel, Kontrabass):
geboren 1984 in Wien, erster Cellounterricht im Alter von sechs Jahren bei Doris Lücking an der Perchtoldsdorfer Musikschule, wechselte mit zehn zum Kontrabass. Gewann mehrere Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben (Stresa, Prima la musica). Absolvierte Meisterkurse bei Prof. J. Auersperg, Z. Markovic und A. Bucini und konzertierte als Solist mit dem Anton von Webern-Orchester, dem Franz Schmidt Kammerorchester im In‐und Ausland. 2006 wurde er beim RSO Wien angestellt. 2007 folgte ein Vertrag an der Wiener Staatsoper (Wiener Philharmoniker). 2010 wechselte Josef Semeleder zum SWR-RSO Stuttgart, bei dem er heute noch engagiert ist. Studierte bei Mag. Werner Fleischmann und anschließend auf der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Josef Niederhammer. Beendete sein Studium mit Auszeichnung 2012. Nahm privaten Schauspielunterricht bei Viktor Kautsch und Michael Speer. Seit 2015 ist Josef Semeleder Solo Bassist des RSO-Radio-Symphonie Orchester Wien.
Lukas Rodharth (Klavier, Ton):
geboren 1983 in Wien, nahm im Alter von sieben Jahren seinen ersten Trompetenunterricht bei Josef Hofbauer an der Musikschule Mödling sowie ab 1998 bei Prof. Karl Steininger am Wiener Konservatorium. Erste Erfahrungen am Klavier im Kindesalter, Privatunterricht beim Vater, drei Jahre an der Musikschule Laxenburg bei Hannes Löschel und Klavier als Nebenfach am Konservatorium. Die Liebe zur Musik bildet die Grundlage für die musikalische Zusammenarbeit mit Josef Semeleder.
https://www.youtube.com/watch?v=p1SlM4r2bBE
Die beiden Wiener Musiker und Künstler haben schon in ihrer Jugend angefangen am Wiener Musikgymnasium gemeinsam zu musizieren. Seitdem sind sie durch zahlreiche Auftritte zu einem eingespielten Duo geworden, mit dem Ziel „alles zu spielen, was uns in der Musik so gefällt“. Im August 2013 debütierten sie mit dem Werk „Der Kontrabaß“ bei den Sommerfestspielen im Hotel Panhans am Semmering.
KontraSpektakulär ist Josef Semelders Veranstaltungsreihe, die sich um die Spielarten des Kontrabass dreht...
01.04. 2016, 20.00 - Die Schöne Müllerin (Klassik)
02.04. 2016, 20.00 - Der Kontrabaß (Theater)
06.05. 2016, 20.00 - Vintage Musik (Comedy)
07.05. 2016, 20.00 - Kontraspaß Musik (Kabarett)
27.05. 2016, 20.00 - Die Schöne Müllerin (Klassik)
28.05. 2016, 20.00 - Der Kontrabaß (Theater)
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