Der Verein Take 5 bringt Künstler auf die Bühne
Philippe Loward und seine Mitstreiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, Künstler zu entdecken und zu fördern. Unter dem Motto "Täglich Aufregende Kunst und Kultur erleben, mit den 5 Sinnen" veranstalten sie mit ihrem Verein "Take 5" Konzerte, Ausstellungen und Lesungen.
MARGARETEN. Freundschaft mit einem Pianisten war der Motor für Philippe Loward, einen Verein zu gründen. "Ich kenne Philippe Devaux seit etwa drei Jahren. Er möchte in Wien eine zweite Karriere als Konzertpianist starten, das ist allerdings nicht so einfach. Denn Wien ist die Welttstadt der Musik. Jeder Musiker weiß das und kommt hier her. Die Konkurrenz ist daher sehr stark", so Loward. Ich habe mich bei bereits bestehenden Vereinen, die Künstler fördern umgesehen, aber das Passende war nicht dabei. Daher haben Philippe Devaux und ich gemeinsam mit zwei weiteren Personen - Martin Ploderer und Laurent Bompard - den Verein 'Take 5' gegründet", so der Margaretner.
Ziel von "Take 5" ist es, die Vernetzung von österreichischen und internationalen Künstlern zu gewährleisten sowie Kulturveranstaltungen im Bereich Konzerte, Ausstellungen, literarische und kulinarische Veranstaltungen aller Art zu ermöglichen bzw. zu organisieren. Obwohl der Verein erst Ende September gegründet wurde, gibt es bereits einige Veranstaltungen. So gibt am 1. Dezember Philippe Devaux im Ferdinandhof in der Wehrgasse 30 unter dem Motto "Ein Italiener in Hispania: Scarlatti und immer Scarlatti" ein Konzert. Am 15. Dezember veranstaltet der Verein im Amtshaus Margareten ein Konzert mit Winter- und Weihnachtsliedern und Geschichten aus der ganzen Welt. Der Verein "Take 5" hat sich keiner bestimmten Kunst- oder Musikrichtung verschrieben. "Wir sind offen für alles.".
Talente auf der Straße
Ein besonderer Künstler tritt Anfang des nächsten Jahres mit Unterstützung des Margaretner Vereins auf. "Ich bin von einem Konzert gekommen, als ich dann beim Karlsplatz einen Ziehharmonikaspieler spielen gehört habe. Er hat diese typischen französischen Chansons gespielt. Ich habe ihn gefragt, ob er auch argentinische Tangos spielen kann. Und dann hat er losgelegt. Ich habe Philippe Devaux angerufen und ihn mithören lasssen. Er meinte so wie ich, von diesem Künstler sollte man mehr hören", so Loward. Und so präsentiert Igor Kostic am 19. Jänner im Kunstraum sein Konzert “Tangos Argentina” mit seinem sehr persönlichen Stil. Und: Das Projekt "Sprungbrett" war geboren. Ziel ist es, Straßenmusiker einem breiteren Publikum bekannt zu machen.
Ein weiteres Projekt ist die "Musikalische Erzählung". "Dafür suchen wir noch Musiker von Saitenintrumenten. Die Idee dahinter ist: Wenn Musikinstrumente akkordiert und harmonisch zusammenspielen können, so ist dies den Musikern zu verdanken. Es heißt dann, dass Menschen ebenfalls fähig sind, akkordiert und harmonisch zu kommunizieren. Wir wollen diese These durch dieses Projekt illustrieren", so Loward.
Alle Infos zum Verein "Take 5" finden Siehier.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.