Anrainer gegen Schleichweg
Die angekündigte Sperre der Schleifmühlbrücke wird von Bewohnern der Laimgrubengasse herbeigesehnt. Denn die Strecke am Naschmarkt dient als Schleichroute, um dem Karlsplatz auszuweichen.
(bar). Vor Monaten hatte Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann die Sperre der Schleifmühlbrücke angekündigt und damit selbst im Rathaus für Aufsehen gesorgt. Nun macht die Opposition Druck, um das Projekt möglichst rasch umzusetzen. „Die Schleifmühlbrücke dient oft als Schleichroute, um von der Rechten Wienzeile zum Fleischmarkt zu gelangen. Selbst große Lkw zwängen sich dabei durch die Laimgrubengasse. Beschädigte Autos sind die Folge“, kritisiert Manfred Rakousky von der Liste „Echt Grün“.
Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann von der SPÖ kann aber zur Sperre der Schleifmühlbrücke noch keinen Zeitplan nennen. „Das wird im Rahmen der Naschmarktsanierung vollzogen. Es gibt aber noch keinen genauen Plan, wann wo gebaut wird“, erklärt Kaufmann. Außerdem sei das ein kompliziertes Verfahren, da sich durch die Umwidmung in ein Marktgebiet auch die Eigentumsverhältnisse ändern würden. „Es ist aber alles auf Schiene“, so Kaufmann.
Um dem Problem der Schleichroute dennoch rasch Herr zu werden, hat Manfred Rakousky einen Antrag für eine Gehsteigverbreiterung auf Höhe Laimgrubengasse 13 in der Bezirksvertretung gestellt.
Der Antrag wurde angenommen und wird nun bald umgesetzt. „Damit haben wir ein Nadelöhr beseitigt, aber ein Lkw-Verbot wäre für die Gasse zu überlegen“, so Rakousky.
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