Streß ist individuell, daher gibt es keine allgemeine ,richtige Lösung zur Streßreduzierung
Warum man generell nur unterstützen und nicht "helfen" kann!
Jeder kennt den Spruch:"Hilf dir selbst, dann wird dir geholfen"! Ganz so verkehrt ist dieser Spruch nicht, aber wie komme ich zur Selbshilfe?
Mit Büchern, die plakativ das positive Denken zu ihrem Dogma erheben oder lasse ich mich zur Entspannung massieren (hier geht es nicht um körperliche Beschwerden, die von der richtigen Massageform behoben werden können, sondern um die regenerative-palliative oder passive Entspannung durch Massagen, die zwar durchaus wichtig ist bei der Streßbewältigung oder Burnout-Prophylaxe, aber bei weitem keine "Lösung" bietet)? Es gibt soviele Angebote zur Streßbewältigung oder Burnout-Prophylaxe, daß man sich fast wundert, warum es immer noch gestresste Leute gibt! An den Anbietern kann es nicht liegen, bei sovielen Möglichkeiten! Keine Frage, vieles davon ist wirklich hilfreich und der Entspannung förderlich, aber oft ist ein Angebot nichts anderes, als teuer!
Wenn das Angebot nicht individuell auf die betreffende Person abgestimmt ist, dann wird es auch nicht den gewünschten Effekt haben ! Beispielsweise ist es durchaus nicht produktiv, einem Menschen, der aufgrund von zu geringer Herausforderung angespannt ist, eine passive Entspannungsmassage zu empfehlen! Und genau dies ist gemeint mit eigener Experte für sein Problem sein, weil ich kann nur durch gezielte Fragetechnik herausfinden, wo der Schuh drücken könnte, ob dies tatsächlich so ist ,kann der betroffene Mensch nur für sich selbst entscheiden und daran arbeiten! Ich darf ihn auf seinem Weg begleiten, gehen muss er den Weg schon selbst!
Aber zurück zum positiven Denken, wie geht das? Ich werde ja nicht aufwachen und plötzlich die Welt nur noch rosarot sehen (vielleicht wenn ich mich am Abend zuvor verliebt habe, aber dies passier ja nicht allzu häufig),sondern ich kann Schritt für Schritt durch kognitive Streßbewältigung lernen, mir stressentschärfende Gedanken in einer Situation anzueignen!
Villeicht denken Sie an ein Problem, wäre es nicht "entspannender" Sie würden in dieser Situation an eine Herausforderung denken (vorallem, wenn sie den Streßverschärfer "sei perfekt" haben)? Sie sehen, es gibt tatsächlich alltagstaugliche Möglichkeiten, um den Streß möglichst gering zu halten, wobei ein streßfreies Leben, wäre ja auch nicht wünschenswert, aber den "schädlichen Streß" zu reduzieren, wäre ein guter Anfang!
Deshalb wird man nicht darum herum kommen, an sich selbst zu arbeiten um langfristig effektiv selbst etwas gegen Streß tun zu können! Somit wären wir wieder beim Thema:"Hilf dir selbst, dann wird dir geholfen!" Nur oft ist es halt so, daß man den Unterstützung zur Selbsthilfe benötigt, wie ein Kleinkind, das gerade Gehen lernt, plötzlich braucht es deine Hände zur Unterstützung nicht mehr,genauso soll es auch bei der Streßbewältigung/Burnoutprophylaxe sein,plötzlich werden die Hände (Unterstützung) nicht mehr gebraucht!
Darum sind alle Methoden, die schlußendlich zur Selbsthilfe führen,langfristig die effektivsten (wobei gegen eine Entspannungsmassage ja nichts einzuwenden ist, nur langfristig ist diese zur Burnoutbekämpfung nicht geeignet)!
"Frage nicht wer ich bin,sondern höre mir zu!" (Focault)
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