Bürger setzen sich durch
Gumpendorfer Straße/Getreidemarkt: Rechtsabbiegegebot wurde nach Anrainerprotesten gekippt.
MARIAHILF. "Der massive Protest der Bürger hat erste Erfolge gebracht", freut sich Gerhard Hammerer, Bezirksparteiobmann der ÖVP Mariahilf.
Denn: Auch künftig wird man von der Gumpendorfer Straße links in den Getreidemarkt einbiegen können.
Durchzugsverkehr stoppen
Im ursprünglichen Konzept zur Neugestaltung der Mariahilfer Straße war ein Rechtsabbiegegebot von der Gumpendorfer Straße zum Getreidemarkt vorgesehen, diese Maßnahme wurde jetzt von Vizebürgermeis-terin Maria Vassilakou (Grüne) wegen der Beschwerden aus der Dialogbox revidiert. "Wir haben aus dem Grätzel rund um den Getreidemarkt viele erboste Rückmeldungen bekommen", so Hammerer.
Mit dem Rechtsabbiegegebot wollte man den Durchzugsverkehr vom Westen Wiens ins Zentrum eindämmen.
Damit wäre jedoch der 9. Bezirk nur durch große Umwege über den Karlsplatz zu erreichen gewesen.
Die Bezirksvorstehung Maria-hilf bedauert diese Entscheidung: "Das gesamte Verkehrskonzept für Mariahilf beruht auf der Unterbindung des Durchzugsverkehrs. Verkehrsstadträtin Vassilakou hat diese Maßnahme leider aufgehoben", so Bezirkschefin Renate Kaufmann.
Gerhard Hammerer geht jetzt noch einen Schritt weiter: "Wir kämpfen weiter für eine grundsätzliche Befragung, ob die Bürger in Mariahilf die Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße wollen oder nicht."
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