Theater an der Wien
Die Generalsanierung läuft auf Hochtouren
- v.l.n.r Intendant Stefan Herheim, Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer und VBW-Geschäftsführer Franz Patay.
- Foto: Barbara Nidetzky
- hochgeladen von Karina Stuhlpfarrer
Die Sanierung im Theater an der Wien läuft derzeit auf Hochtouren. Trotz einigen Herausforderungen und erhöhter Kosten findet die Wiedereröffnung wie geplant im Herbst 2024 statt.
WIEN/MARIAHILF. Das Theater an der Wien zählt zu einem der schönsten und traditionsreichsten Bühnen Wiens. Seit dem Frühjahr 2022 findet eine Generalsanierung und Modernisierung statt. „Wien ist eine der großen Kulturstädte Europas und nicht zuletzt vor diesem Hintergrund bekennen wir uns dazu, in die Zukunft unserer Theater massiv zu investieren. Wir haben das mit dem Ronacher getan und zuletzt mit dem Raimund Theater, das seit 2021 in neuem Glanz erstrahlt. Derzeit ist unser drittes großes Theater an der Reihe" betont Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer.
Das Ziel der Wien Holding sei es, einen zeitgemäßen und moderenen Spielbetrieb auf die Dauer sicherzustellen um so das Theater an der Wien als historische Opernbühne für die nächsten Generationen zu erhalten.
- Trotz einigen Herausforderungen sind die Umbauarbeiten in vollem Gange.
- Foto: Barbara Nidetzky
- hochgeladen von Karina Stuhlpfarrer
Eröffnung im Herbst 2024
Trotz einigen bautechnischen Herausforderungen schreiten die Bauarbeiten laut Gollowitzer zügig voran. Zudem sind sie mit den massiv gestiegenen Preisen in der Bauwirtschaft konftrontiert. Dies hat zur Folge, dass die Investitionen in das Projekt um rund ein Drittel steigen werden. Das Projekt liegt allerdings trotz all diesen Problemen im Zeitplan und das Theater an der Wien wird im Herbst 2024 wieder eröffnen.
Die Gesamtkosten des Projekts waren ursprünglich mit 60 Millionen Euro geplant. Diese werden nun allerdings auf 81 Millionen Euro steigen. Die Wien Holding wird den bautechnischen Mehraufwand von elf Millionen Euro tragen und die Stadt Wien wird – vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates – zehn Millionen Euro für den bauwirtschaftlichen Mehraufwand zur Verfügung stellen.
Eine weitere besondere Herausforderung bei den Sanierungsarbeiten war das Alter des Hauses. Ebenso wie die Tatsache, dass hier über die letzten Jahrhunderte verschiedenste Baumaterialien und Bautechniken zum Einsatz gekommen sind, die oft Schicht an Schicht aneinander oder übereinander liegen.
- Bis 2024 finden noch einige Umbauarbeiten im Theater an der Wien statt.
- Foto: Barbara Nidetzky
- hochgeladen von Karina Stuhlpfarrer
Erste abgeschlossene Arbeiten
Die Rohbauarbeiten, die Feuchtigkeitssanierung und die Einrichtung der Zentralen für Haus- und Elektrotechnik konnten bereits abgeschlossen werden. In den kommenden Wochen wird die neue Foyerstiege beim Haupteingang eingebaut. Zudem finalisieren die Dachdecker die Arbeiten am Hinterhaus. Auch die Fassadensanierung in der Millöckergasse sowie die Fenstersanierung werden abgeschlossen.
Mehr aus Mariahilf:
Aktuelle Nachrichten aus Wien auf Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.