Ein Tag mit dem Theater-Star
Abseits der Bühne: Alexander Pschill gibt Einblicke in sein Leben
MARIAHILF. Eigentlich gelang ihm der Durchbruch als cooler Cop in "Kommissar Rex". Doch der Schauspieler und Josefstadt-Star Alexander Pschill hat viel mehr drauf. Nun feiert er sein Debüt als Regisseur.
<marker>"Ich bin der Feind!"</marker>
"Es ist ein Experiment", gesteht Alexander Pschill. Der 42-jährige Mariahilfer findet sich erstmals in der Rolle des Regisseurs seines Lieblingsstücks "Das weite Land" von Arthur Schnitzler wieder. Keine leichte Aufgabe: "Jetzt bin ich selbst der Feind", erklärt Pschill. Denn: "Als Schauspieler steht man dem Regisseur naturgemäß skeptisch gegenüber."
Für den gebürtigen Wiener war die Schauspielerei seit jeher die einzig passende Berufswahl: "Ich war schlecht in der Schule und im Sport – da blieb nicht mehr viel übrig."
Bereits seit einer halben Ewigkeit lebt der Mime in Mariahilf. "Mein Tag beginnt mit einem Frühstück im Café Sperl", erklärt er. Danach geht es zum Textlernen auf den Naschmarkt oder in einen der Parks im Bezirk. Nachmittags wird geprobt: "Wir üben in einem leer stehenden Architektenbüro. Dort werden dann auch alle Vorstellungen stattfinden."
Wenn der Tag zu Ende geht, trifft man Pschill im Haydn Kino. "Man muss doch schauen, was die Konkurrenz macht!"
Sein Stück in Zusammenarbeit mit Kaja Dymnicki ist ab 29. Mai im Architektenbüro in der Gumpendorfer Straße 65 zu sehen. Alle Informationen auf: www.dasweiteland.at
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