Volksschule Corneliusgasse
Gemeinsam für ein gutes Klima (mit Video)
Die Volksschule der Corneliusgasse engagiert sich stark für sozialpolitische Themen. Im Rahmen einer Räumungsübung wurde heute, 27. September, auch auf die Klimaproblematik hingewiesen.
MARIAHILF. Die Volksschule der Corneliusgasse beschäftigt sich seit einigen Jahren mit kultur- und sozialpolitischen Themen. Im Rahmen dieser Spezialisierung wird von den Klassenlehrern jedes Jahr in jeder Klasse mindesten ein Projekt dazu auf die Beine gestellt. Um jedem Kind die Teilnahme an diesen Initiativen zu ermöglichen, ist auch der Elternverein mit dabei und unterstützt sowohl mit finanziellen Zuschüssen als auch mit personellem Einsatz.
Besonders wichtig ist Birgit Baku, Direktorin der Volksschule Corneliusgasse, der Zugang zu aktuellen Themengebieten wie zum Beispiel dem Klimaprotest. "Auch wenn die Kinder noch zu jung sind, um sich aktiv an den Demonstrationen zu beteiligen, sollten sie die Möglichkeit haben, sich anderweitig damit zu beschäftigen", so Baku.
Projekt: Räumungsübung
Um den Kindern einen eigenen Rahmen zu geben sich an den Klimaprotesten zu beteiligen, hatte die Klassenlehrerin der 2. Schulstufe, Isolde Unger, einen kreativen Ansatz. Im Rahmen einer Räumungsübung übten die Kinder nicht nur ruhig und gelassen in einer Gefahrensituation die Räumlichkeiten der Schule zu verlassen, sondern durften mittels Plakaten und Sprechchören auf die Klimaproblematik aufmerksam machen.
Gemeinsam wurde ein Klimamarsch von der Volksschule Corneliusgasse bis zum Fritz-Grünbaum-Platz angesetzt. Dort sammelten sich die Kinder, hielten ihre Plakate in die Luft und sangen "Schön ist es auf der Welt zu sein". Autofahrer und Passanten wurden dabei nicht gestört. Einige blieben sogar stehen und fotografierten oder filmten das Spektakel.
"Eltern erzählten uns in der Früh, dass einige Kinder die ganze Nacht nicht schlafen konnten, weil sie extrem nervös waren und sich riesig auf die gemeinsame Aktion gefreut haben", erzählt die Direktorin.
Dass sie jedoch den Großen um nichts hinterher hinken, bewiesen die Volksschüler mit ihren ausgedachten Parolen. Zu hören waren Sager wie "Wir sind die Zukunft", "Wir wollen keine Autos mehr" oder "Wir wollen eine grüne Stadt".
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