Grüne Radwege zu teuer
Die veranschlagten zehn Millionen Euro wären laut ÖVP besser in Kleinprojekten angelegt.
MARIAHILF. Die grünen Radwege, die derzeit auf zwei Strecken vor dem Westbahnhof getestet werden, lassen die ÖVP in Mariahilf derzeit rot sehen. Zehn Millionen Euro wurden von der Stadt für die Grünmarkierung der insgesamt 1.223 Kilometer langen Radwege Wiens kolportiert. „Teilt man dieses Budget auf, ergibt das pro Bezirk 400.000 Euro“, so VP-Bezirksparteiobmann Gerhard Hammerer. Das Geld solle daher eher in die Verschönerung des Bezirks investiert werden. Der Wunsch nach gut sichtbaren Radwegen bestehe von Seiten der Einwohner aber durchaus. „Unter Fußgängern, Rad- und Autofahrern erhöht eine markante Kennzeichnung die Achtsamkeit und somit auch die Sicherheit“, so SP-Bezirkschefin Renate Kaufmann. Im VP-Vorschlag sieht sie ein reines Gedankenspiel: „Die zehn Millionen Euro sind zweckgebundenes Geld, mit dem man alte Radwege verbessern oder neue klug gestalten kann."
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