Amonstiege, Filgraderstiege und Co.
Neuer Anstrich für Mariahilfs Stiegen
Reinigung, Reparatur, Barrierefreiheit: Viele Anträge der ÖVP zu den Stiegenanlagen im Bezirk wurden umgesetzt.
WIEN/MARIAHILF. Mariahilf macht seinem Ruf als Bezirk der Stiegen alle Ehre. Beinahe an jeder Ecke scheint es ein paar Stufen zu geben, die man erklimmen muss, um an sein Ziel zu gelangen. Umso wichtiger ist es, dass alle Menschen die diversen Stiegenanlagen im Bezirk nutzen können.
Dieser Meinung ist auch die ÖVP Mariahilf. In der Bezirksvertretungssitzung im September 2021 reichte die Partei deshalb mehrere Anträge ein, die die Instandhaltung von Stiegenanlagen in Mariahilf zum Ziel hatten. Seitdem hat sich im Bezirk mächtig viel getan.
"Die Stiegenanlagen sind ein Wahrzeichen Mariahilfs. Um diese zu erhalten, müssen wir auf Sicherheit, Funktionalität und das optische Erscheinungsbild achten", erklärt Gerhard Hammerer, Bezirksparteiobmann der ÖVP.
Viertschönste Stiege Europas
Alle Anträge wurden entweder einstimmig angenommen oder der zuständigen Kommission zugeteilt – manche von diesen wurden sogar schon umgesetzt oder befinden sich derzeit in der Umsetzung.
Der wohl wichtigste Antrag: der kaputte Lift in der Stiegengasse. Denn dieser ist eine Last für viele ältere Mariahilfer. Eigentlich wäre er im Februar wieder in Betrieb genommen worden. Doch aufgrund weltweiter Lieferengpässe konnte das dafür notwendige Steuerelement nicht geliefert werden. Deswegen verschiebt sich der Reparaturtermin des Lifts laut Bezirksvorsteher Markus Rumelhart auf den März.
Die Fillgraderstiege wurde 2004 zur viertschönsten Stiege Europas gewählt. Eine große Ehre für den Bezirk – aber auch eine, der sie gerecht werden muss. Deswegen beantragte die ÖVP die Reinigung der Stiegenanlage, die öfters beschmiert wird. Im Jänner war es dann so weit und das inoffizielle Wahrzeichen des Bezirks erstrahlte im neuen Glanz.
Sichere Überquerung
Ebenfalls ein voller Erfolg war die Erneuerung der gelben Markierungen, die am Anfang und Ende jeder Stiegenanlage im Bezirk angebracht sind. Diese helfen sehschwachen und blinden sowie älteren Menschen bei der Orientierung, damit sie beim Benutzen der jeweiligen Stiege nicht stürzen. Mit der Zeit waren die Markierungen so abgenutzt, dass sie kaum noch zu erkennen waren. Jetzt wurden sie von der zuständigen Magistratsabteilung erneuert.
Der letzte Antrag gilt der Reinigung und künstlerischen Aufwertung der Ilse-Pisk-Stiege. Dieser wird seit September in der Kulturkommission des Bezirks behandelt.
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