Protest gegen neue Route des 13A
Anrainer in der Capistrangasse wehren sich gegen die neue Busstrecke.
MARIAHILF. Jetzt ist es so weit: Der 13A fährt auf seiner neuen Strecke durch die Windmühl- und Capistrangasse in Richtung Mariahilfer Straße. Die Anrainer vor Ort sind verzweifelt. Mit "Protest-Spaziergängen" wollen sie die neue Route wieder kippen.
Verkehrsberuhigung ade
"Das ist ein Horror!", ruft eine Anrainerin verzweifelt. Täglich düsen jetzt die Busse im Drei-Minuten-Takt an ihrem Fenster vorbei. Zwei Jahre hatte es zuvor gedauert, eine Verkehrsberuhigung in der Capistrangasse durchzuboxen. Die Schwelle vor dem Gehsteig wurde für die neue Route wieder weggefräst. "Wir leiden unter der massiven Lärm- und Abgasbelästigung. Ich weiß nicht, was sich die Politiker dabei gedacht haben", ärgert sich Eva Rotter von der Facebook-Initiative "Gegen 13A neu". Wie sie haben viele betroffene Bürger bereits Unterschriften gesammelt und sich im Internet formiert. Ihr Ziel: Der 13A soll wieder wie früher über die Mahü geführt werden.
Entscheidung ohne Bezirk
"Es gab keine Zwischenfälle des 13A auf der Mahü", argumentiert Rotter. SP-Bezirkschefin Renate Kaufmann ist ebenfalls unzufrieden: "Die Entscheidung hat man ohne mich getroffen. Wir sind vor vollendete Tatsachen gestellt worden." Im Rathaus sei man jedoch froh, dass die Linie des 13A nicht geteilt wurde, so ein Sprecher von Maria Vassilakou (Grüne). Diese Lösung war im Vorfeld ebenfalls im Gespräch.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.