Mariahilf
Schmalzhoftempelpark wurde am 28. November feierlich eröffnet
Am 28. November wurde der Schmalzhoftempelpark feierlich eröffnet. Auf die Mariahilferinnen und Mariahilfer wartet mehr Grün, Sitzmöglichkeiten und Spielgeräte.
WIEN/MARIAHILF. Nach acht Monaten Bauarbeiten und einer großen Umbenennung ist es nun so weit: Am 28. November wurde der Schmalzhoftempelpark – ehemals Loquaipark – mit einer Feier offiziell wiedereröffnet.
Vom Antrag zur Realität
Für Anrainerinnen und Anrainer gab es Punsch, Maroni und ein Unterhaltungsprogramm - und natürlich die Möglichkeit den vollendeten Park endlich in seiner vollen neuen Pracht zu bewundern. Die Umgestaltung des Loquaiparks geht auf einen gemeinsamen Antrag der Grünen und Neos aus dem Jahr 2017 zurück.
Neos-Bezirksparteiobfrau Elisabeth Kattinger freut sich sichtlich über den neuen Schmalzhoftempelpark: „Den unansehnlichen und gar nicht attraktiven „Beserpark“, durch den mich in den 70er Jahren mein Schulweg geführt hat, hat unser Antrag aus dem Jahr 2017 in einen wunderbaren urbanen Platz, den neuen Schmalzhoftempelpark, verwandelt", sagt sie. "Insgesamt wirkt der Platz viel großzügiger, belebter und gliedert sich thematisch an die angrenzende Fußgängerzone Königsegggasse an."
Gestaltung nach Anrainer-Wünsche
"Für den wichtigsten Grünraum mitten im Bezirk haben wir gemeinsam mit den Mariahilferinnen und Mariahilfern ein Gestaltungskonzept erarbeitet. Das Grätzl wird bunter, kühler und grüner. Wir holen den Park auf die Straße", beschreibt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) die Neugestaltung. Konkret wurden seit dem Beginn der Bauarbeiten am 7. April 420 Quadratmeter neue Grünflächen im 6.800 Quadratmeter großen Schmalzhoftempelpark geschaffen.
Sie setzen sich aus Stauden-Gräser-Beeten zusammen, die vor allem im südlichen Teil des Parks zu finden sind. Darüber hinaus wurde der Grünraum an den Seitenecken derart vergrößert, dass man hier jetzt kleine Grüninseln finden kann.
Sechs neue Bäume
Die Mariahilferinnen und Mariahilfer können sich aber auch auf sechs neue Bäume und Abkühlung für den Sommer freuen. Letztere bieten zwei Nebelstelen, zwei Trinkbrunnen und ein rund 30 Quadratmeter großes Wasserspiel, bestehend aus fünf sprudelnden Boden-Wasserfontänen sowie Boden-Nebeldüsen.
Auch der Kleinkinderspielplatz, der bereits im Sommer wiedereröffnet wurde, erhielt einen neuen Look. Ergänzt wurde dieser durch eine brandneue Sand- und Wasserspielmöglichkeit, mehrere Wippelemente, ein Spielhäuschen sowie eine kleinkindergerechte Hangrutsche.
Neue Wege
Fitnessbegeisterte haben darüber hinaus einen neuen Trainingsplatz abseits des Esterházypark bekommen. Denn im Schmalzhoftempelpark gibt es jetzt eine Calisthenics-Anlage: Geboten werden eine Hangelstrecke, ein Reck sowie eine Sprossenleiter. Sitzen kann man hingegen auf neuen Sitzbänken, Stühlen und Sitznischen sowie Sitzsteinen.
Der südliche Teil des Parks erhielt eine komplett neue Wegführung mit Rasenfugen für einen höheren Grad der Versickerung, während der nördliche Teil mit einer hellen Beschichtung zur Vermeidung von Hitzeentwicklung sowie Rutschgefahr versehen wurde.
Von der Schule in den Park
Die angrenzende Schule hat eine neue Fassadenbegrünung an Rankseilen bekommen, die an ausgewählten Stellen bis zu zehn Meter in die Höhe wachsen kann. Außerdem wurden die Sitzstufen im westlichen Parkbereich vor der Schule mit Holzsitzauflagen ausgestattet. Die neu entstandenen, durchgehenden Sitzelemente bilden eine Art Mini-Kolosseum, das von den Schülerinnen und Schülern nicht nur als Aufenthaltsort für Pausen im Grünen, sondern auch als Freiluftklassenzimmer genutzt werden kann.
„Es ist eine Freude zu sehen, dass es gelungen ist, auf die Vorstellungen der Menschen einzugehen und dieses Projekt für die Besucher*innen eröffnen zu dürfen“, betonen Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) und Bezirksvorsteher Rumelhart abschließend.
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