U-Bahn-Anschluss für den Bus 57A gefordert
- Die Anbindung des 57A an die Linien U2 und U4 ist längst überfällig, finden Susanne Jerusalem (Grüne) und Anrainer Michi Reichelt.
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Grüne Mariahilf wollen direkte Anbindung der Linie an die U2, U3 und U4.
MARIAHILF. Eine Anbindung des 57A an die U-Bahn: Das fordern die Grünen Mariahilf. So soll der Bus beim Getreidemarkt in die Zweierlinie einbiegen und bis zum Volkstheater fahren. "Die-se Streckenführung ist längst überfällig", betont Bezirksvize Susanne Jerusalem (Grüne), die im September einen entsprechenden Antrag im Bezirk einbringen wird. "Ich rechne mit der Zustimmung aller im Bezirk, weil dies eine echte Verbesserung für die Bewohner des Grätzels wäre."
Ohne Umsteigen
Um zur U-Bahn zu kommen, müsse man derzeit mehrfach umsteigen, was für viele Familien mit Kleinkindern und Kinderwägen, aber auch für ältere Menschen beschwerlich sei, meint auch Anrainer Michi Reichelt.
"Die Streckenführung vom Getreidemarkt über die Zweierlinie und dann vorbei an den beiden Museen ist ohne Umbauten machbar, es gibt dort sogar alte Stationen", ergänzt Reichelt.
Positive Auswirkungen gäbe es auch bezirksüberschreitend, denn der 57A verbinde den 1. und den 6. Bezirk mit Rudolfsheim, ist sich Jerusalem sicher.
Wiener Linien skeptisch
Dominik Gries (Wiener Linien): „Eine Verlängerung des 57A ist aus zwei Gründen derzeit nicht wünschenswert: Durch die längere Fahrzeit würden zusätzliche Busse benötigt werden. Und zu Stoßzeiten ist die Zweierlinie verstaut, weshalb sich die Busse verspäten würden."
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