Zwanzig Jahre am Platz, zwanzig Jahre beim Stammtisch. Die sportliche Herrenrunde beim Knöbl
Der Sport als verbindender Faktor
Es wird langsam ruhig, als die vier Herren den Platz im Tenniscenter Knöbl in Marz verlassen und sich in Richtigung Garderobe begeben. „Das Bier haben wir uns heute redlich verdient“ grinst Günter Perner, einer der Spieler und folgt seinen Teamkollegen.
Günter Perner, Roman Michalek, Wilhelm Medics und Roland Degwerth sind vier der sechs Tennisspiel-Kollegen im Kader des Stammtisches. Seit mehr als zwanzig Jahren trifft sich die sportliche Herrenrunde nun schon und verbindet den Sport mit dem Angenehmen.
Regelmäßigkeit und Freundschaft
„Wir treffen uns jeden Mittwoch hier beim Knöbl, spielen, schwitzen, lachen und gönnen uns danach ein Bier oder zwei“. Der langjährige Stammtisch fällt so gut wie nie aus, dafür sorgen auch die zwei anderen Spieler Karl Mitterhöfer und Christian Werfring. „Wenn einer nicht kann, muss er dafür Sorge tragen, dass es einen Ersatz für ihn gibt“, auch wenn das heißt einen Spieler aus einem anderen Team zu holen. Um die Koordination und Kommunikation zu erleichtern, wurde hierfür eigens eine Whatsapp Gruppe gegründet.
Neben der wöchentlichen sportlichen Aktivität und dem darauf folgenden gemütlichen Beisammensitzen, werden aber auch Geburtstage und Jubiläen gemeinsam gefeiert. Auch die jährliche Weihnachtsfeier und das Saisonende werden mit einem Spanferkel oder einem saftigen Schweinsbraten zelebriert.
Die Chefin Gertraud Knöbl weiß, wie sie ihren langjährigen Gästen und Freunden eine Freude bereiten kann und kümmert sich mit Hingabe um das leibliche Wohl der Hobbyathleten.
Der Ort macht die Atmosphäre
Das Tenniscenter Knöbl dürfte hierfür der perfekte Ort sein. Neben dem Mieten von Tennisplätzen, bietet die Familie Knöbl auch andere Sportarten an. Jeden Montag findet beispielsweise eine Yoga Stunde statt, die von der Chefin höchstpersönlich veranstaltet wird. Auch hier ist das „Achterl danach“ reine Formsache und wird von vielen gerne in Anspruch genommen.
Der Sport als verbindender Faktor
"Auch wenn das nachsportliche Zusammensitzen Freude macht und eine Belohnung ist, ist es dennoch der Sport der uns verbindet" sagt Günter Perner, der schon seit über zwanzig Jahren Mitglied ist. In dieser Runde merkt man schnell, die Chemie stimmt und nicht umsonst gibt es diesen Stammtisch bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten.
Frauen, Lebenspartnerinnen und Freundinen sind übrigens nicht erwünscht. Diesen einen Abend in der Woche lassen sie sich die sportlichen Herren nicht nehmen und genießen die Partnerfreie Zone.
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