Erdwärmebohrung zu Energiegewinnung
SCHATTENDORF (wk). Die Erdwärmetiefenbohrung ist ein neuartiges Verfahren zur Energiegewinnung, bei dem mittels einer diamantbesetzten Bohrkrone, je nach Berechnung ein ca. 20 Zentimeter breites und bis zu 180 Meter tiefes Loch gebohrt wird. Je nach Bedarf werden zwei bis drei solcher Bohrlöcher benötigt um über genügend Speicherkapazitäten zu verfügen. In diese Hohlräume werden dann Erdwärmesonden eingelegt und mit einem hochleitfähigem Betonit-Zementgemisch ausgefüllt.
Eines der ersten Häuser im Burgenland, das mit dieser innovativen und umweltfreundlichen Technologie ausgestattet ist, ist das der Familie Haslinger in Schattendorf. Das Ehepaar setzt beim Neubau ihres Eigenheimes auf dieses neue Heiz- und Kühlsystem, das rund 15.000 Euro in der Herstellung kostet. „Die Erdwärmetiefenbohrung kann auch auf kleinsten Flächen angewendet werden“, so Bauherr Stefan Haslinger.
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