Freizeithalle Hirm
Gemeinde Hirm feiert 700-jähriges Jubiläum
Vergangenen Freitag feierte die Gemeinde Hirm ihr 700-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass lud Bürgermeisterin Inge Posch-Gruska zu einer Ausstellung, mit dem Motto "Ein Dorf mit Geschicht(en)", ein.
HIRM. Zahlreiche Hirmerinnen und Hirmer, aber auch Besucher aus anderen Gemeinden, fanden sich dazu in der Freizeithalle ein.
Wechselvolle Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hirm 1321 als "Heureb". Im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich der Name des Dorfes immer wieder, bis es seit 1924 durchgehend die heutige Bezeichnung trägt. Entscheidend für das Wachstum von Hirm war die Eröffnung der Zuckerfabrik der Hamburger Familie Rothermann 1850. Durch die so entstandenen Arbeitsplätze wuchs die Bevölkerung der Gemeinde rasch an. Die Fabrik musste jedoch in den Wirren des 2. Weltkriegs 1941 schließen. Dennoch ist Hirm bis heute eine Industrie- und Arbeitergemeinde geblieben.
Jubiläums-Ausstellung
Gestaltet wurde die Ausstellung von der ehemaligen Hirmer Volksschuldirektorin Christine Wallner. Mithilfe der Hirmerinnen und Hirmer schuf sie eine umfangreiche Ausstellung mit viel Liebe zum Detail. Jeder Aspekt des Gemeindelebens wurde abgedeckt, angefangen von der Geschichte des Dorfes, über die Vereine und Betriebe, bis zur Geschichte der Volksschule und der Pfarre. Eine ganze Wand der Halle wurde dem berühmten "Ruamzuzla"-Faschingsumzug gewidmet.
Tolles Programm
Abschließend wurde noch ein Buch über Anna Leimstättner präsentiert, welche darin Anekdoten aus 93 Jahren Hirm erzählt. Danach waren alle Anwesend eingeladen die Ausstellung zu bewundern und bei Speis und Trank gemütlich über das Gemeindeleben zu plaudern.
In den kommenden Wochen wird Hirm noch weiter gebührend den 700. Geburtstag feiern, unter anderem mit einem Dorffest und einer Lesung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.