Kultur und Historie in „Stana und Bana“
![Bei der Enthüllung: Ugrinovits, GV Haider, Bgm. Ivancsits und Ortsvize Tomassovits | Foto: Gemeinde Draßburg](https://media04.meinbezirk.at/article/2013/07/15/1/5086661_L.jpg?1493791527)
- Bei der Enthüllung: Ugrinovits, GV Haider, Bgm. Ivancsits und Ortsvize Tomassovits
- Foto: Gemeinde Draßburg
- hochgeladen von Walter Klampfer
DRASSBURG (wk). Vor fünf Jahren stand ganz Draßburg im Zeichen der Venus, ein Festakt und eine Ausstellung zu diesem Thema weckte bei vielen Bürgern das Interesse an der eigenen Geschichte. Damals war klar, die DraßburgerInnen wollten mehr über die 8.000-jährige Siedlungsgeschichte des Ortes erfahren. Daher wird nun auf Initiative von Bgm. Rudolf Ivancsits, GV Christoph Haider und Fritz Ugrinovits jun. die Kultur- und Geschichtsaktion „Stana und Bana“ gestartet.
„Das Ziel dieser Aktion ist es, den DraßburgerInnen die Höhepunkte der Geschichte unseres Ortes in Form einer laufenden Ausstellung von Exponaten zu präsentieren. Die Venus von Draßburg ist wohl sehr bekannt, aber kennen Sie auch die anderen Epochen der Besiedelung unseres Ortes und damit verbunden die Erklärung, warum bei uns so oft Fundstücke entdeckt werden?“, erläutert Bgm. Rudolf Ivan-csits.
Derzeit wird im Landesmuseum Eisenstadt in Form von Diplomarbeiten und Dissertationen das Fundmaterial vom Taborac aus den 1930er Jahren von Studenten der Uni Wien aufgearbeitet. „Ergebnisse dieser Arbeiten möchten wir der Öffentlichkeit präsentieren. Wir werden daher im Foyer des Gemeindeamtes eine Vitrine des LM Eisenstadt einrichten, die laufend bearbeitet wird, um den Bürgern ein informatives Bild der historischen Epochen unserer Heimatgemeinde zu vermitteln“, so der Ortschef.
Der Startschuss erfolgte kürzlich mit der Präsentation des rekonstruierten Gefäßes der Venus von Draßburg. Die Venus wurde als Bruchstück einer so genannten altneolithischen Flasche aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. gefunden.Die Reste des Gefäßes waren jedoch verschollen.
Der Versuch, dieses Gefäß zu rekonstruieren, wurde an Michaela Kois und Manuela Hafenscher (Schülerinnen der LFS Stoob 2008) als Diplomarbeit vergeben.
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