Gemeinde Draßburg
Naturparkschule pflanzte 20 neue Bäume im Naturpark
- Die Kinder der Naturparkschule Draßburg pflanzten am Mittwoch 20 neue Bäume im Naturpark.
- Foto: Landesmedienservice Burgenland
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In der Naturparkgemeinde Draßburg ist der Naturpark Rosalia-Kogelberg um 20 Bäume reicher. Im Beisein von Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und einer Vertreterin der gemeinnützigen Privatstiftung "Blühendes Österreich" pflanzten die Kinder der Naturparkschule die Bäume.
DRASSBURG. Die 20 in Draßburg gepflanzten Bäume sind Teil einer großangelegten Aktion, die sich auf den gesamten Naturpark Rosalia-Kogelberg ausdehnt. Weitere acht Bäume sind für die Gemeinde vorgesehen, insgesamt wurden 310 Bäume auf dem Gebiet des Naturparks gepflanzt. "Wir gehen davon aus, dass wir auf den Streuobstwiesen circa 6.000 Bäume pro Jahr verlieren", erläutert Astrid Eisenkopf. Der Verlust kommt nicht von gerodeten Obstgärten, sondern vom natürlichen Abgang alter Bäume. "Dem Verlust möchten wir entgegenwirken, und das tun wird bereits seit vielen Jahren", so Eisenkopf.
- Marlene Hrabanek-Bunyai, Naturpark Rosalia-Kogelberg, Ines Lemberger, Projektleiterin der gemeinnützigen Privatstiftung Blühendes Österreich, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Michaela Seidl, Bildungsdirektion Burgenland, Manuela Gombotz, Direktorin-Stellvertreterin der Naturparkschule Draßburg/Baumgarten, Kathrin Baumgartner, Direktorin der Naturparkschule Draßburg/Baumgarten und Obmann des Naturparkes Rosalia-Kogelberg, Bürgermeister Kurt Fischer
- Foto: Landesmedienservice Burgenland
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Streuobstbestände im Süden am größten
Streuobstwiesen sind wertvolle Landschafts- und Naturschutzelemente, Hotspots der Biodiversität, und sie weisen eine große Vielfalt an alten und teilweise bislang nicht erhobenen lokalen Obstsorten auf. 70 Prozent der Streuobstbestände des Burgenlandes befinden sich im Landessüden. Rund 3.000 Hektar Streuobstwiesen mit gut 220.000 Bäumen soll es im Südburgenland noch geben.
"Die Bemühungen rund um die Erhaltung der Streuobstwiesen tragen im wahrsten Sinne des Wortes Früchte. Vielerorts werden heimische Arten auf bestehenden oder geeigneten Flächen, wie in Draßburg, gepflanzt."
Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann-Stellvertreter
- Im Naturpark Rosalia-Kogelberg wurden insgesamt 310 Bäume gepflanzt.
- Foto: Symbolfoto: Unsplash
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Hunderte Sorten noch nicht erhoben
Mit über 5.000 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten zählen Streuobstwiesen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Nach Schätzungen gibt es allein in Österreich mehr als 3.000 verschiedene Obstsorten, im Burgenland 400 und einige Hundert lokale Sorten, die noch nicht erhoben wurden.
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