Rauchfrei glücklich
20 Jahre hat Bgm. Andi Gradwohl geraucht. Vor einem Jahr hörte er damit auf – von einem Tag auf den anderen.
"Zu rauchen begonnen habe ich mit 16, 17, wie es halt damals so war: Ich habe es probiert, ohne mir viel dabei zu denken – und nicht mehr damit aufgehört."
Rauchfrei zu dritt
Bis zum Faschingsdienstag 2017. "Mit dem Gedanken, aufzuhören, habe ich schon länger gespielt, 20 Jahre sind schließlich mehr als genug." Ernst wurde es für Andi Gradwohl dann, als er zufällig mit seinem Nachbarn darüber sprach und die beiden gemeinsam beschlossen, aufzuhören. Als sich den beiden schließlich auch noch die Freundin des Nachbarn anschloss, gab es kein Zurück mehr: Pünktlich zu Faschingsende 2017 dämpften die drei ihren letzten "Tschick" aus.
"Dadurch, dass wir zu dritt waren, wurde das Ganze zu einer echten ‚Challenge’, schließlich wollte sich keiner die Blöße geben, als erster aufzuhören", so der Sieggrabener Ortschef.
Über ein Jahr rauchfrei
Inzwischen ist es über ein Jahr her, dass die drei ihre mündliche Vereinbarung getroffen haben. Rauchfrei sind sie noch alle drei – und noch besser: Auch Gradwohls Freundin schloss sich etwas später dem Trio an, und auch sie schaffte den Entzug.
Was Andreas Gradwohl daraus gelernt hat? "Ich war sowieso immer der Meinung, man hört entweder von heute auf morgen auf oder gar nicht. Weil wenn man versucht, die Zigaretten langsam zu reduzieren, wird das nichts, ich habe auch das probiert. Und gemeinsam geht es sowieso leichter."
Weniger Stress
Auch sonst hat sich für Andi Gradwohl einiges verändert: "Zwar habe ich jetzt ein paar Kilo mehr, aber das stört mich nicht, und ansonsten kann ich nur über Benefits berichten: Man gerät nicht so schnell außer Atem, das Gewand stinkt nicht, und vor allem fällt viel Stress weg – ich muss mich nicht mehr ständig fragen, wo ich meine Zigaretten kaufen kann und wo ich rauchen darf!", freut sich der nun überzeugte Nichtraucher.
Für das Volksbegehren
Das Anti-Raucher-Volksbegehren hat Andi Gradwohl selbstverständlich unterschrieben. "Jeder hat die Freiheit zu rauchen, so viel und so lang er will – aber bitte ohne seine Mitmenschen damit zu stören oder ihnen gar durch das Passivrauchen Schaden zuzufügen", so Gradwohl.
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