Fußball | 2. Liga Mitte
ASK Marz: Personalrochade mit Jugend-Stil
MARZ (Oliver Frank). Der 2. Liga Mitte-Klub ASK Marz hält die Füße am Transfersmarkt still und will in der Frühjahrssaison die Jugend forcieren. Personelle Auswahl gibt es für Trainer Lorandt Schuller genug, allerdings hält der Coach fest: „Jeder muss sich sein Leiberl in der Kampfmannschaft erkämpfen.“
Lorandt Schuller muss lächeln. „Jetzt ist es schon fad“, gesteht der Trainer des ASK Marz. Um diese Zeit gibt der 48-Jährige normalerweise Kommandos am Trainingsplatz und mischt für den 2. Liga Mitte-Klub auf dem Transfermarkt mit. Wie in der vergangenen Transferperiode mit mehr als ein Dutzend Neuverpflichtungen.
Davor Paljakovic wurde verpflichtet
Diesmal ist alles anders – und das aus zweierlei Gründen: Einerseits sind Planungen zur Zukunft aufgrund der derzeit unterbrochenen schwer möglich, zudem ein Vorspielen von Kandidaten unmöglich. Deshalb greift Lorandt Schuller auf einen Trainingsgast zurück. Davor Poljakovic wurde verpflichtet. Der 25-jährige Serbe soll Abwehrspieler Mark Saller ersetzen. „Davor trainiert bereits seit Sommer bei uns“, so Schuller. Andererseits sieht Lorandt Schuller keinen Anlass zum großen Nachrüsten. Denn Rang 6 nach acht Spielen bestätigen den 1958-gegründeten Klub bei der Kader-Zusammenstellung im Sommer viel richtig gemacht zu haben.
"Jeder muss sich Leiberl erkämpfen"
Ein Kader, in dem auch einige Perspektivspieler zu finden sind. Daraus will Lorandt Schuller Profit schlagen. „Wir wollen im Frühjahr die Jugend forcieren“, lautet sein Vorsatz, dessen Umsetzung der Coach nicht vertagen will. Mit Tim Reitbauer, Elias Baur, Tobias Kornfehl oder auch Christoph Rauhofer drängen sich hoffnungsvolle Spieler auf. „Sie müssen sich aber ihr Leiberl in der Kampfmannschaft erkämpfen“, hält Lorandt Schuller fest.
Heimtraining ohne Wettkampffaktor
Wann das genau sein kann, darüber wagt der ASK Marz-Coach eine Prognose: „Ich denke, dass im März das Mannschaftstraining und ab Mitte April die Meisterschaft starten kann.“ Bis dahin ist Heimtraining ohne Wettkampffaktor angesagt. „Die Spieler bekommen jede Woche ihr Laufprogramm. Ab dieser Wochen mischt sich auch eigenes Krafttraining dazu. Beim ersten gemeinsamen Training werde ich sehen, wer seine Hausaufgaben erledigt hat“, erklärt Lorandt Schuller mit Ironie, aber auch im Wissen, dass es diesmal eine etwas andere Saisonvorbereitung für seine Kicker ist.
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