Hobbybergzeitfahren: 113 „Rad-Gemsen“ erklettern die Rosalia
Die Wienerin Brigitte Stocker und Stefan Broschek aus Neunkirchen waren beim 2. Forchtensteiner „Hobbybergzeitfahren“ des URC Rosalia die Schnellsten.
FORCHTENSTEIN (RO). So wie bereits beim Relaunch im Vorjahr, mit einer Rennstrecke von 7,4 km, erfolgte der Start des legendären Klassikers (ehemalig Forchtensteiner Schlossbergrennen) im Ortszentrum bei der Kirche, dort wo auch Seinerzeit (1952-1994), allerdings mit Massenstart über 7,5 Kilometer, Österreichs beste Radrennfahrer weggestrampelt waren und von wo es in Richtung Rosalia ging.
Organisator des Events war Jürgen Steiner vom URC Rosalia, wo der „Radprofi mit Wettkampfpause“ Michael Knopf der Obmann ist. Martin Donhauser der ehemalig sogenannte „Zielstrichorkan“ des Straßenrennsports aus Neudörfl gab das Startzeichen für die Fahrer im 30-Sekunden-Takt.
Tagesbestzeit von Vorjahrssieger Broschek
Nachdem viel Schweiß in den Kehren der Rosalia vergossen worden war standen bei herrlichen Wetterbedingungen die Sieger fest. Als Tageschnellster passierte der Neunkirchen Stefan Broschek mit 17:15,85 (25,7 km/h) die Ziellinie, um rund 40 Sekunden langsamer als im Vorjahr bei seinem Streckenrekord. Nur elf Sekunden später folgte Daniel Wabnegg von Nora Pure Sports Racing Team.
Die Vorjahrssiegerin Claudia Meidl (Radwelt Michi Knopf Mattersburg) musste sich trotz verbesserter Rennzeit von 22:55,44 der Wienerin Brigitte Stocker (19:27,15 Minuten) geschlagen geben.
Bei den Jugendlichen siegte Lukas Eller 22:37,68 (HSV Wr. Neustadt) vor Florian Ebner 27:00,72 (URC Rosalia). Aber gut bei Tritt waren alle Pedalritter, sogar der Letztplatzierte Johann Wernhart (Jg. 1950) schaffte eine Zeit von 30:36,85 Minuten. Alfred Artner (Jg. 1950) aus Zemendorf-Stöttera der noch gar nicht lange Radsport betreibt finishte mit einer beachtlichen Zeit von 27:10,90 Minuten.
Podestplätze in den einzelnen Klassen
Damen: 1. Brigitte Stocker (Wien), 2. CLaudia Meidl (Radwelt Michi Knopf), 3. Eva Hipfinger (Wienstrom).
Herren AK5 (1951 und älter): 1. Fritz Handler (Bad Fischau), Herbert Reithofer (URC Langenlois), 3. Friedrich Topf (LMB Mittelburgenland).
Herren AK4 (1952-1961): 1. Peter Hofmann (2Radchaoten), 2. Günther Iby (RC Amstetten), 3. Ewald Ebner (RC Tulln).
Herren AK3 (1962-1971): 1.Christian Pietsch (RC Bad Fischau), 2. Mario Vollmann (ASVÖ Radleck Cycling), 3. Schuckerschlag.
Herren AK 2 (1972-1981): 1. Danie Wabnegg (Nora Pure Sports), 2. Jens Timme (URC Rosalia), 3. Roland Plank (MTB Cklub Oberwart).
Herren AK1 (1982-1991): 1. Joachim Steffek (Team Bernhard Kohl), 2. Georg Mayer (TSC Hart-berg), 3. Roland Pieber.
Jugend (1992 und jünger: 1. Lukas Eller (HSV Wr. Neustadt), 2. Florian Ebner (URC Rosalia).
Alle Ergebnisse unter: www.sporteventtiming.at
Schnellster Burgenländischer Fahrer überhaupt
Den Streckenrekord mit 16:34,92 (Schnitt 26,7 km/h) im Einzelzeitfahren hält Stefan Broschek vom ARBÖ Sparkasse Neunkirchen, der Tagessieger des Hobbybergzeitfahren im Vorjahr. Die Bestzeit eines Burgenländers im Einzelstart ist bisher Michi Knopf der Obmann des URC Rosalia, der Jungunternehmer von der „Radwelt Knopf“ in Mattersburg, mit 16:41 Minuten im Jahr 2005 gefahren.
Beste Burgenländische Siegerzeit
Die Bestzeit eines Burgenländischen Sieg-Fahrers auf die Rosalia hat der Mattersburger Oliver Nussbaumer (für U-Eisenstadt) mit 16:42 (Schnitt 26,95 km/h) Minuten im Juniorenrennen 1988 aufgestellt, wo Nussbaumer sogar schneller war als der Knittelfelder Gerhard Streit (16:43), der Sieger des Hauptlaufes.
Streckenrekord überhaupt
Den Streckenrekord von 16:16 Minuten (Schnitt 27,30 km/h), allerdings über 7,5 km bei Massenstart, halten Österreich-Radrundfahrt-Sieger Wolfgang Steinmayer aus Tirol (1975) und einer der erfolgreichsten Radsportler Österreichs, der in Neunkirchen in Niederösterreich geborene Roland Königshofer (29 Staatsmeistertitel, 1989-1991 Steher-Weltmeister).
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