Fußball | 2. Klasse Mitte
SV Antau: "Legen uns keinen Druck auf"
ANTAU (Oliver Frank). Es ist nicht genauer überliefert, welche erste Reaktion die Kicker, die Klubverantwortlichen und der Trainer tatsächlich zeigten, als seitens des BFV der Saison-Abbruch verkündet wurde. Einige Tage später zeigt sich Trainer Viktor Hanak ernüchtert: „Es tut schon weh. Die ganze Arbeit war somit umsonst. Aber es hat sich abgezeichnet.“
Der 1930-gegründete Klub stand mit weißer Weste und Punktemaximum aus sieben Spielen an der Spitze der 2. Klasse Mitte-Tabelle. Hanaks Einsicht: „Wir haben das abgehakt.“ Mittlerweile ist der Blick auf die neue Saison gerichtet. Personell gibt es zwei Zugänge: Ernst Florian (UFC St. Georgen) und Julian Fiedler (SC Eisenstadt).
"Einheimische Spieler fördern"
Der Eindruck der souveränen Darbietung im vergangenen Herbst zwingt den SV Antau in der neuen Punktejagd wieder in die Favoritenrolle. Für Viktor Hanak ein eher abgestandenes Thema: „Wir legen uns keinen Druck auf. Unser vorrangiges Ziel ist es, dass einheimische Spieler zum Zug kommen.“ Im Kreis der Titelanwärter sieht der SV Antau-Coach ein Trio. „Mit dem MSV 2020, SC Unterpullendorf und SC Dörfl gibt es potentielle Aufstiegskandidaten.“ Der offizielle Vorbereitungsstart erfolgt beim SV Antau am 14. Juni. „Davor wird es ab 17. Mai lockere Trainings zum Eingewöhnen geben“, so Hanak, der sich aber abwartend gibt und zu bedenken gibt, „ob die Spieler tatsächlich den Aufwand in Kauf nehmen, sich dreimal in der Woche testen zu lassen.“ Der vorgesehene Trainingsplan würde dies nämlich nötig machen.
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