Basketball | Mattersburg Rocks
"Wir sind froh, dass wir spielen durften"

- Der 205 cm-große Gary Ware gilt als Topscorer bei den Mattersburg Rocks. Mit ihm gelang der Einzug in das Halbfinale der 2. Basketball-Bundesliga.
- Foto: Mattersburg Rocks
- hochgeladen von Oliver Frank
MATTERSBURG (Oliver Frank). Die Korbwerfer der Mattersburg Rocks haben das große Ziel des Finaleinzugs verpasst, blicken aber dennoch auf eine durchwegs zufriedene Saison zurück. „Obwohl uns Corona immer wieder aus den Tritt brachte“, erklärt Klubsprecher Andreas Gschiel.
Als Top 3-Team des Grunddurchgangs in der 2. Bundesliga stand das Team um Obmann Corey Hallett im Halbfinale – zwei knappe Niederlagen (72:74, 62:58) gegen Fürstenfeld Panthers „waren ärgerlich“, so Gschiel, dennoch können sich die Zahlen vom Grunddurchgang nach 18 Spielen sehen lassen: Bei 13 Siegen gab es zu Beginn vier am Stück, eine Serie von fünf Erfolge in Serie folgte, dann waren drei Niederlagen in Folge ungewöhnlich. „Durch coronabedingte Pausen kamen wir außer Tritt und durchlebten ein Wellental."
"Teilweise für Spieler schwer"
In der Gesamtbetrachtung der Saison überwiegt aber der Stolz über das Erreichte und die Zufriedenheit – nicht der Frust über das verpasste Saisonfinale: „Oft gab es wichtigere Dinge als Basketball, aber wir waren froh, dass wir überhaupt spielen konnten.“ Spiele, die teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden. „Das war für die Spieler vor allem zu Beginn schwierig. Aber man gewöhnt sich an alles“, meint Gschiel lapidar, der seinen Akteuren in der neuen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga nicht in die (Aufstiegs)-Pflicht nimmt. „Wir wollen wieder vorne in der Tabelle dabei sein. Für ganz oben fehlt zwar nicht sehr viel, aber wir legen uns keinen Druck auf.“ Andreas Gschiel nennt dabei ein Zeitfenster, in den nächsten Jahren den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffen zu wollen.
Fix ist, dass Claudio Vancura beim Klub und James Williams sportlicher Leiter bleibt. "Ein Umbruch steht nicht an", so Geschiel. Eine wichtige Rolle nimmt demnächst auch der Nachwuchs der Mattersburg Rocks wieder ein. „Das Augenmerk liegt darin, die Kinder wieder in die Halle zu bekommen." Andreas Gschiel weiß, dass echte Siegertypen auch in der eigenen Talenteschmiede zu finden sind.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.